Vorbild:KPEV-Baureihe G8.2 Schlepptenderlokomotive

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
KPEV :0 G8.20
DRG :0 56.20-290
DB :0 56.20-290
DR :0 56.20-290


Vorbild:KPEV-Baureihe G8.2 Schlepptenderlokomotive

Die Gattung G8.2 bestand aus zwei verschiedenen Lokomotivtypen: Zum einen aus der preußisch/oldenburgischen G8.2, die auch von der Deutschen Reichsbahn weiterbestellt wurde, zum anderen aus der G8.2 der Lübeck-Büchener Eisenbahn.

Die Preußische G8.2 ist eine Version der Preußischen G8.3 mit zwei Zylindern. Man hatte festgestellt, dass das innenliegende dritte Triebwerk der G8.3 nicht unbedingt erforderlich war und baute die G8.3 daher nicht weiter. Wie diese war die G8.2 aus der G12 entwickelt worden und stellte eine verkürzte Variante dieser dar. Die Lokomotiven wurden im schweren Güterzugdienst auf Hauptstrecken eingesetzt. Später wurde die Höchstgeschwindigkeit teilweise auf 75 km/h angehoben, so dass die G8.2 auch im Personenzugdienst eingesetzt werden konnte. Von dieser Lok wurden zwischen 1919 und 1928 insgesamt 846 Exemplare für die Preußische Staatseisenbahnen und die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft gebaut. Fünf Fahrzeuge, die 1921 an die Reichsbahndirektion Oldenburg geliefert wurden, hatten, wie bei den oldenburgischen Maschinen üblich, eine Lentz-Ventilsteuerung. Die 1922 gelieferten Loks erhielten Nummern der Gattungsdirektion Cassel, 1923 wurden einige dann als Baureihe 31 ausgeliefert, bevor sie ab Ende 1923 mit ihren endgültigen Nummern abgeliefert wurden. Weitere 150 Fahrzeuge wurden an die türkische TCDD und rumänischen CFR geliefert. Die Firma AEG rüstete 1930 vier Fahrzeuge auf Kohlestaubfeuerung um. 650 Exemplare dieser Loks waren nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland noch vorhanden. Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft hatte die Betriebsnummern 56 2001–2485 und 2551–2916 vergeben.

Bei der Deutschen Bundesbahn kam es sehr schnell zur Ausmusterung dieser Baureihe, als letzte wurde die 56 2637 im Jahr 1963 abgestellt und 1965 ausgemustert. Loks der Baureihe wurden jedoch als Heizloks weitergenutzt.

Die Deutsche Reichsbahn der DDR nutzte diese Lokomotiven noch bis Anfang der 1970er Jahre – etliche erhielten sogar noch Computernummern. Hochburg war das Bahnbetriebswerk Vacha in Thüringen, welches mit 56 2001 und 56 2916 sowohl die erst- als auch die letztgebaute Lokomotive einsetzte. In Deutschland ist keine Lok der Baureihe 56.20–29 erhalten geblieben. 56 2795 steht als Tr6-39 im Eisenbahnmuseum Warschau.

Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.