Vorbild:Büssing 8000 Lastkraftwagen: Unterschied zwischen den Versionen

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Weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt waren die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lastkraftwagen Lastkraftwagen] der Marke ''Büssing''. Noch heute prangt das alte Büssing-Logo{{~}}– der [http://de.wikipedia.org/wiki/Braunschweiger_L%C3%B6we Braunschweiger Löse] auf allen LKW von [http://de.wikipedia.org/wiki/MAN_Truck_%26_Bus MAN], in der das Unternehmen Büssing 1971 aufgegangen ist.
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Weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt waren die [https://de.wikipedia.org/wiki/Lastkraftwagen Lastkraftwagen] der Marke ''Büssing''. Noch heute prangt das alte Büssing-Logo{{~}}– der [https://de.wikipedia.org/wiki/Braunschweiger_L%C3%B6we Braunschweiger Löse] auf allen LKW von [https://de.wikipedia.org/wiki/MAN_Truck_%26_Bus MAN], in der das Unternehmen Büssing 1971 aufgegangen ist.
  
 
Der '''Büssing 8000''', eine Weiterentwicklung des Typ [[Vorbild:Büssing 7000 (S)|7000S]] mit Erhöhung der Nutzlast um eine Tonne, wurde 1950 auf den Markt gebracht. Der typische Fernlastzug der 1950er Jahre erhielt ab 1952 einen Motor mit einer von 150 auf 180 PS erhöhten Leistung und bekam die Bezeichnung '''8000{{~}}S'''. Die Produktion erfolgte bis 1957, da er aufgrund seiner Länge durch Änderungen der Straßenverkehrsordnung in Bezug auf die Länge von Zügen nur noch als im Fernverkehr unrentables Solofahrzeug verwendet werden konnte.
 
Der '''Büssing 8000''', eine Weiterentwicklung des Typ [[Vorbild:Büssing 7000 (S)|7000S]] mit Erhöhung der Nutzlast um eine Tonne, wurde 1950 auf den Markt gebracht. Der typische Fernlastzug der 1950er Jahre erhielt ab 1952 einen Motor mit einer von 150 auf 180 PS erhöhten Leistung und bekam die Bezeichnung '''8000{{~}}S'''. Die Produktion erfolgte bis 1957, da er aufgrund seiner Länge durch Änderungen der Straßenverkehrsordnung in Bezug auf die Länge von Zügen nur noch als im Fernverkehr unrentables Solofahrzeug verwendet werden konnte.
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* → ''Informationsquelle 1:'' [http://c.gerlts.de/FIRMENGESCHICHTEN/BUESSING/1945/8000.htm  Website von Christoph Gerlts: Der Büssing 8000 (S)]
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* → ''Informationsquelle 2:'' [http://c.gerlts.de/FIRMENGESCHICHTEN/BUESSING/1945/arbeit.htm Website von Christoph Gerlts: Der Büssing 8000 S als Arbeitsplatz]  
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* → ''Informationsquelle 2:'' [http://c.gerlts.de/FIRMENGESCHICHTEN/BUESSING/1945/arbeit.htm Website von Christoph Gerlts: Der Büssing 8000 S als Arbeitsplatz] (Seite vom Betreiber zwischenzeitlich aus dem Netz entfernt)
 
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2020, 13:21 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
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Büssing :0




Vorbild:Büssing 8000 Lastkraftwagen
Büssing 8000 mit Schwalbennest auf dem 1. Weilburger LKW-Oldtimer-Schau 2003

Weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt waren die Lastkraftwagen der Marke Büssing. Noch heute prangt das alte Büssing-Logo – der Braunschweiger Löse auf allen LKW von MAN, in der das Unternehmen Büssing 1971 aufgegangen ist.

Der Büssing 8000, eine Weiterentwicklung des Typ 7000S mit Erhöhung der Nutzlast um eine Tonne, wurde 1950 auf den Markt gebracht. Der typische Fernlastzug der 1950er Jahre erhielt ab 1952 einen Motor mit einer von 150 auf 180 PS erhöhten Leistung und bekam die Bezeichnung 8000 S. Die Produktion erfolgte bis 1957, da er aufgrund seiner Länge durch Änderungen der Straßenverkehrsordnung in Bezug auf die Länge von Zügen nur noch als im Fernverkehr unrentables Solofahrzeug verwendet werden konnte.

Der Lastkraftwagen war nicht nur als Zug mit Motorwagen und Anhänger im Fernverkehr beliebt. Es gab ebenfalls Varianten als Kipperfahrzeug für den Baustelleneinsatz oder als Sattelschlepper mit Kesselauflieger zum Transport von Mineralölprodukten.

Das Führerhaus Bot als Fahrersitz eine kunstlederne Bank und zur Lenkung ein sehr großes Lenkrad. Dies war auch notwendig, da trotz druckluftunterstützter Servolenkung die notwendigen Lenkkräfte bei einem Gesamtgewicht von 15 t immer noch erheblich sind. Bei stehendem Fahrzeug ließ sich das Lenkrad nur stehend drehen. Kupplung und Schaltung arbeiten ohne pneumatische, hydraulische oder elektrische Unterstützung. Das Getriebe ist nicht synchronisiert. Es gab keine Heizung.

Die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h ließ sich überwiegend nur auf Strecken ohne Steigung abrufen. Das Autobahnnetz in Westdeutschland besaß um 1950 eine Länge von 2100 km. Bis 1959 kamen ungefähr 300 weitere Kilometer hinzu. Die Landstraße war also vielfach das Haupteinsatzgebiet. Bedingt durch die latente Untermotorisierung - 150 PS mögen für einen 40 Tonnen-Zug in der Ebene ausreichen, bei Steigungen ging meistens selten mehr als Schleichfahrt - beträgt die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit ungefähr 25 km/h, manchmal noch weniger. Zudem war es noch erlaubt, mit zwei Anhängern zu fahren, was an Steigungen bisweilen Probleme bereitet hat. Dies bedeutete, dass der eine Hänger abgekuppelt wurde und zunächst der andere Hänger den Berg hinauf gezogen wurde um danach den abgekuppelten Hänger zu holen, den ganzen Zug wieder zu kuppeln, um die Fahrt fortzusetzen.

Bilder
Büssing 8000 S – 150 PS & 8000 S 13 – 180 PS
Büssing 8000 S – 150 PS & 8000 S 13 – 180 PS  
Hellgrüner Büssing 8000 auf der Nutzfahrzeug-IAA Hannover 2004
Hellgrüner Büssing 8000 auf der Nutzfahrzeug-IAA Hannover 2004  
Weiterführende Informationen
  • Artikel in der Deutschsprachigen Wikipedia: Büssing AG

Vorbildinformationen teilweise aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.