BRW 40656 DB III 38.4 Schlepptenderlokomotive
H0-Modell einer fünfachsigen Schlepptenderlokomotive der Baureihe 384 des Herstellers Brawa. Das Modell ist in Epoche III-Ausführung der Deutschen Bundesbahn gestaltet und für den digitalen Zwei-Leiter-Betrieb ausgestattet.
Inhaltsverzeichnis
1 Herstellerinformationen
1.1 Vorbild
Alle Loks der BR 384 fanden sich nach dem Zweiten Weltkrieg in den Beständen der westlichen Besatzungszonen wieder. Zwar gab es bei vielen Loks Schäden durch Beschuss oder die Bombardierung der Bahnanlagen, aber wegen des großen Mangels an Maschinen für Reisezüge kamen die Meisten wieder in Fahrt. 1949 und 1950 werden Versuche aktenkundig, sich von den zu dieser Zeit noch eingesetzten Loks der BR 384 zu trennen. Als hauptsächlicher Grund werden hierfür die sehr hohen Ausbesserungskosten in den EAW genannt. In einer aufwändigen Rechnung versuchte das EZA Göttingen dennoch nachzuweisen, dass beim Einsatz der 71 Loks der BR 384 statt der BR 50 im Personenzugdienst 750 000 Mark jährlich einzusparen wären. Die BR 50 (und auch 42) liefen wegen des Mangels an Reisezugloks in vielen Bw in der französischen Zone ausschließlich im Reisezugdienst. Dieser Vorschlag stieß jedoch in den betroffenen ED auf Widerstand. So endete der Einsatz der meisten 384 in den Jahren 1950/51. Im Bw Lindau auf der Insel im Bodensee hielt sich ein kleiner Bestand wesentlich länger, die fünf letzten 1950 hauptuntersuchten Loks wurden alle hier stationiert. Noch 1953 kamen so täglich fünf Maschinen zum Einsatz. Sozusagen fünf vor Zwölf dokumentierte Altmeister Carl Bellingrodt diese Leistungen im landschaftlich reizvollen Bodenseeraum. Die 384 kamen hier auch vor einem Schnellzug von Lindau nach Paris für die französischen Besatzungstruppen zum Einsatz. Ende 1954 waren dann noch zwei Lokomotiven im Bestand, davon eine betriebsfähig. Diese letzte Lok – 38 432 – wurde am 12.05.1955 ausgemustert. Einige 384 dienten danach noch als Heizlok, erhalten blieb leider keine von Ihnen.
- Dampflok BR 384 der DB
- Betriebs-Nr. 38 432
Quelle: Brawa
1.2 Modell
- Epoche III
- Kessel und Chassis aus Zinkdruckguss
- Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
- bewegliche Türen am Führerstand
- einzeln angesetzte Griffstangen aus Metall, bzw. schlagzähem Kunststoff
- feinste Bedruckung und Lackierung
- Führerstand beleuchtet
- feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss
- epochengerechte Beleuchtung
- mehrteilige Lampengehäuse
- Lokführer und Heizer im Führerstand
- originalgetreue Kesselrückwand
- filigrane Steuerung
- feinste Bedruckung und Lackierung
- originalgetreue Farbgebung: Aufbau schwarz; Räder und Fahrwerk rot
- Motor mit Schwungmasse
- 2 Haftreifen
- Federpuffer
- Serienmäßig mit Premium-Digitaldecoder
- Der Decoder erkennt die Betriebsart (analog/digital) selbstständig
- Soll der Decoder umprogramiert werden, liegt die Einbau- und Betriebsanleitung Premium-Digitaldecoder bei
- Der Decoder ist werkseitig auf Adresse 03 eingestellt
- 21-polige Digital-Schnittstelle nach NEM
- Modell mit Sound und Rauchgenerator
- Mindestradius 360 mm
- LüP 223,5 mm
Quelle: Brawa
2 Modellvarianten
2.1 Zwei-Leiter-Ausführung („Gleichstrom“)
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40654 | DRG Epoche II: Modell für 2-Leiter-Betrieb („Gleichstrom“) ohne Decoder |
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40656 | DRG Epoche II: Modell für 2-Leiter-Betrieb („Gleichstrom“) mit premium Decoder, Rauchgenerator und Sound |
2.2 Drei-Leiter-Ausführung („Wechselstrom“)
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40655 | DRG Epoche II: Modell für 3-Leiter-Betrieb („Wechselstrom“) mit premium Decoder |
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40657 | DRG Epoche II: Modell für 3-Leiter-Betrieb („Wechselstrom“) mit premium Decoder, Rauchgenerator und Sound |
3 Vorbild
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Quelle: Deutschsprachige Wikipedia
4 Weblinks
- Brawa im Internet - Internetauftritt des Herstellers