Vorbild:Offener Güterwagen Regelbauart E: Unterschied zwischen den Versionen

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Einige Wagen sind außerdem [http://de.wikipedia.org/wiki/Kreiselkipper kreiselkippfähig], das heißt, sie können in entsprechenden Anlagen angehoben und durch Drehen in der Längsachse ausgekippt werden. Hierfür ist in erster Linie ein sehr stabiles Untergestell nötig. Diese Art der Entladung ist vor allem in den [http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten USA] beim Transport von [http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCttgut Schüttgut] verbreitet, wobei dort die Wagen dank drehbarer [http://de.wikipedia.org/wiki/Kupplung Kupplungen] nicht einzeln entkuppelt werden müssen.
 
Einige Wagen sind außerdem [http://de.wikipedia.org/wiki/Kreiselkipper kreiselkippfähig], das heißt, sie können in entsprechenden Anlagen angehoben und durch Drehen in der Längsachse ausgekippt werden. Hierfür ist in erster Linie ein sehr stabiles Untergestell nötig. Diese Art der Entladung ist vor allem in den [http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten USA] beim Transport von [http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCttgut Schüttgut] verbreitet, wobei dort die Wagen dank drehbarer [http://de.wikipedia.org/wiki/Kupplung Kupplungen] nicht einzeln entkuppelt werden müssen.
  
Die meisten der seit den 1960er Jahren gebauten offenen Güterwagen der Regelbauart entsprechen ganz oder teilweise den Anforderungen der [http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Eisenbahnverband UIC]-Merkblätter. Bemerkenswerterweise wurde bei der Standardisierung des offenen Güterwagens der Gattung ''Es'' durch den UIC zwei Typen entwickelt.  Der Typ 1 wurde in Paris entwickelt und geht wie die meisten anderen Standardgüterwagen auf französische Typen zurück. Der Typ 2, welcher dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesbahn-Zentralamt Bundesbahn-Zentralamt] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Minden Minden] entstammt, entspricht fast exakt den deutschen [[Vorbild:Güterwagen der Deutschen Reichsbahn#Offene Güterwagen für mehr als 20 t Ladegewicht: Omm Linz und Ommu Villach|Omm-Wagen]].
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Die meisten der seit den 1960er Jahren gebauten offenen Güterwagen der Regelbauart entsprechen ganz oder teilweise den Anforderungen der [http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Eisenbahnverband UIC]-Merkblätter. Bemerkenswerterweise wurde bei der Standardisierung des offenen Güterwagens der Gattung ''Es'' durch den UIC zwei Typen entwickelt.  Der Typ 1 wurde in Paris entwickelt und geht wie die meisten anderen Standardgüterwagen auf französische Typen zurück. Der Typ 2, welcher dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesbahn-Zentralamt Bundesbahn-Zentralamt] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Minden Minden] entstammt, entspricht fast exakt den deutschen [[Vorbild:Güterwagen (DRG)#Offene Güterwagen für mehr als 20 t Ladegewicht: Omm Linz und Ommu Villach|Omm-Wagen]].
  
 
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Version vom 9. Juni 2011, 17:23 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
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ALLG :0




Vorbild:Offener Güterwagen Regelbauart E
Offener Güterwagen der Gattung Es ähnlich UIC-Typ 2 der ČD in Raspenava
UIC-Standardwagen der Gattung Eaos der PKP in Lauban

Diese Wagen haben einen flachen Boden und feste Seitenwände (Borde) mit mindestens einer seitlichen Tür. Sie sind vor allem für die Beladung mit Schüttgut, Schrott, Stahl, Holz und Papier geeignet. Die meisten Wagen sind stirn- und seitenkippbar, andernfalls werden sie durch die Kennbuchstaben l (nicht seitenkippbar) bzw. o (nicht stirnkippbar) gekennzeichnet. Stirnkippbare Wagen sind mit Kopfklappen an einer oder beiden Stirnseiten ausgestattet. An Ösen lassen sich Seile, Netze oder Planen zur Ladungssicherung anbringen.

Einige Wagen sind außerdem kreiselkippfähig, das heißt, sie können in entsprechenden Anlagen angehoben und durch Drehen in der Längsachse ausgekippt werden. Hierfür ist in erster Linie ein sehr stabiles Untergestell nötig. Diese Art der Entladung ist vor allem in den USA beim Transport von Schüttgut verbreitet, wobei dort die Wagen dank drehbarer Kupplungen nicht einzeln entkuppelt werden müssen.

Die meisten der seit den 1960er Jahren gebauten offenen Güterwagen der Regelbauart entsprechen ganz oder teilweise den Anforderungen der UIC-Merkblätter. Bemerkenswerterweise wurde bei der Standardisierung des offenen Güterwagens der Gattung Es durch den UIC zwei Typen entwickelt. Der Typ 1 wurde in Paris entwickelt und geht wie die meisten anderen Standardgüterwagen auf französische Typen zurück. Der Typ 2, welcher dem Bundesbahn-Zentralamt in Minden entstammt, entspricht fast exakt den deutschen Omm-Wagen.

UIC 571-1:
Güterwagen mit zwei Radsätzen
UIC 571-2:
Drehgestellgüterwagen
vierachsig
Typ Typ 1 ("französisch") Typ 2 ("deutsch")
Gattung Es Ea(o)s
Achsstand 4,85 m 5,40 m
Drehzapfenabstand 9,00 m
Länge über Puffer 9,04 m 10,00 m 14,04 m
Ladelänge, mind. 7,79 m 8,76 m 12,71 m
Ladefläche, etwa 22 m² 24 m² 35 m²
Laderaum, etwa 36 m³ 36 m³ 71 m³
Eigenmasse, max. 12,5 t 22,0 t
Türen pro Seite 2 1 2
Türbreite 1,80 m 1,80 m

Im Jahr 1998 verfügte die Deutsche Bahn über etwa 16.000 vierachsige Güterwagen der Gattung E. Die zweiachsigen Typen werden seit den 1990er Jahren zunehmend ausgemustert und sind kaum noch anzutreffen.

Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.