Vorbild:LAG 3 Elektrolokomotive "Hermine": Unterschied zwischen den Versionen

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Alle fünf [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive Lokomotiven] wurden von der LAG beschafft und auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Ammergaubahn Ammergaubahn] von [http://de.wikipedia.org/wiki/Murnau_am_Staffelsee Murnau] nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberammergau Oberammergau] eingesetzt. Diese [http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnstrecke Strecke] wurde 1904 zuerst mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Einphasenwechselstrom Einphasenwechselstrom] von 5,5{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Volt kV] bei einer Frequenz von 16{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Hertz_%28Einheit%29 Hz] elektrifiziert. Der Betrieb wurde mit vier elektrischen [[Vorbild:Triebwagen|Triebwagen]] aufgenommen. Später erfolgte jedoch eine Umstellung auf 5{{~}}kV 16⅔{{~}}Hz wegen der einfacheren Umformung aus dem öffentlichen 50-Hz-Netz. Bei der Übernahme 1938 reihte die DRG alle Lokomotiven als Baureihe E69 in ihr Nummernsystem ein; bei der LAG hatten die Loks sowohl Nummern als auch Mädchennamen. Die {{DB|VL}} (DB) baute 1954/55 die Strecke auf ihr [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrom Bahnstromsystem] mit 15{{~}}kV 16⅔{{~}}Hz um, was natürlich einen größeren Umbau der Maschinen nötig machte.
  
=== E 69 03 „Hermine“ ===
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Als das Verkehrsaufkommen auf der Strecke immer weiter zunahm und insbesondere im Hinblick auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberammergauer_Passionsspiele Oberammergauer Passionsspiele] 1910, mussten weitere Lokomotiven für den Einsatz vor Personenzügen beschafft werden. Die LAG{{~}}2 wurde im August 1909 in Dienst gestellt, Lieferfirmen waren [http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Krauss Krauss] und SSW. Äußerlich war sie der LAG{{~}}1 sehr ähnlich und sie hatte auch den gleichen Stromabnehmer, lediglich die Vorbauten waren etwas höher um die wesentlich stärkeren Motoren unterzubringen.
 
Als das Verkehrsaufkommen auf der Strecke immer weiter zunahm und insbesondere im Hinblick auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberammergauer_Passionsspiele Oberammergauer Passionsspiele] 1910, mussten weitere Lokomotiven für den Einsatz vor Personenzügen beschafft werden. Die LAG{{~}}2 wurde im August 1909 in Dienst gestellt, Lieferfirmen waren [http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Krauss Krauss] und SSW. Äußerlich war sie der LAG{{~}}1 sehr ähnlich und sie hatte auch den gleichen Stromabnehmer, lediglich die Vorbauten waren etwas höher um die wesentlich stärkeren Motoren unterzubringen.
  

Version vom 18. Dezember 2011, 23:37 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DRG :0 E69 030
DB :0 E69 03, 169 0030


Vorbild:DRG-Baureihe E69 Elektrolokomotive
Vorderansicht der E69 03

Als Baureihe E69 bezeichnete die Deutsche Reichsbahn (1937-1945) (DRG) die fünf weitgehend ähnlichen Elektrolokomotiven, welche sie bei der Verstaatlichung der Lokalbahn Aktien-Gesellschaft (LAG), München, am 1. August 1938 von dieser übernommen hat.

1 Gemeinsamkeiten

Alle fünf Lokomotiven wurden von der LAG beschafft und auf der Ammergaubahn von Murnau nach Oberammergau eingesetzt. Diese Strecke wurde 1904 zuerst mit Einphasenwechselstrom von 5,5 kV bei einer Frequenz von 16 Hz elektrifiziert. Der Betrieb wurde mit vier elektrischen Triebwagen aufgenommen. Später erfolgte jedoch eine Umstellung auf 5 kV 16⅔ Hz wegen der einfacheren Umformung aus dem öffentlichen 50-Hz-Netz. Bei der Übernahme 1938 reihte die DRG alle Lokomotiven als Baureihe E69 in ihr Nummernsystem ein; bei der LAG hatten die Loks sowohl Nummern als auch Mädchennamen. Die Deutsche Bundesbahn (DB) baute 1954/55 die Strecke auf ihr Bahnstromsystem mit 15 kV 16⅔ Hz um, was natürlich einen größeren Umbau der Maschinen nötig machte.

2 E69 03 „Hermine“

Als das Verkehrsaufkommen auf der Strecke immer weiter zunahm und insbesondere im Hinblick auf die Oberammergauer Passionsspiele 1910, mussten weitere Lokomotiven für den Einsatz vor Personenzügen beschafft werden. Die LAG 2 wurde im August 1909 in Dienst gestellt, Lieferfirmen waren Krauss und SSW. Äußerlich war sie der LAG 1 sehr ähnlich und sie hatte auch den gleichen Stromabnehmer, lediglich die Vorbauten waren etwas höher um die wesentlich stärkeren Motoren unterzubringen.

Bereits drei Jahre danach, 1912, wurde von denselben Lieferanten die LAG 3 geliefert, die ein nahezu identischer Nachbau ihrer Vorgängerin war. Von der LAG 2 unterscheidet sie sich lediglich in kleinen Details.

Bei einem Umbau in der LAG-Werkstatt in Murnau wurde 1938 in Zusammenarbeit mit BBC nahezu die gesamte elektrische Ausrüstung der LAG 2 erneuert. Dabei wurde auch eine BBC-Sicherheitsfahrschaltung eingebaut. Die gleiche Behandlung erfuhr nach der Übernahme durch die DRG die E69 03 im AW München-Freimann im Jahre 1940.

Beide Maschinen erhielten 1949 Fahrmotoren von ausgemusterten Elektro-Triebwagen der DRG-Baureihe ET 31. Die Umstellung der Strecke auf Bahnstrom 15 kV, 16⅔ Hz machte einen erneuten Umbau erforderlich, der wieder im AW München-Freimann durchgeführt wurde. Dabei wurden auch Einrichtungen für den Rangierfunk eingebaut. 1955 wurden beide Loks dann in Heidelberg stationiert, wo sie als Verschiebeloks eingesetzt wurden. Nach neun Jahren in der Fremde kehrten sie 1964 auf ihre bayrische Stammstrecke zurück, wo sie bis zu ihrer Ausmusterung 1982 Dienst taten. 169 002 war viele Jahre lang die älteste E-Lok der DB.

Beide Lokomotiven existieren noch und befinden sich im Besitz des DB-Museums, wo sie optisch aufgearbeitet und wieder in E69 umgezeichnet wurden.

  • E69 02 befindet sich in Fahrzeughalle 1 des DB Museum Nürnberg.
  • E69 03 ist betriebsfähig und befand sich als Leihgabe im Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen. Seit März 2008 befindet sie sich im DB Museum Koblenz.

3 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.