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− | <noinclude>{{NavLink|VOR|DRG}} | + | <noinclude>{{NavLink|VOR|LAG}} |
| {{Infobox Vorbild Intern | | {{Infobox Vorbild Intern |
| |Gruppe = EL | | |Gruppe = EL |
− | |Bahn1 = DRG,E69 02 | + | |Bahn1 = LAG,LAG 2 „Pauline“ |
− | |Bahn2 = DB,E69 02,169 002 | + | |Bahn2 = DRG,E69 02 |
− | }}</noinclude> | + | |Bahn3 = DB,E69 02,169 002 |
− | {{Infobox Vorbild|Vorbild:DRG-Baureihe E69 Elektrolokomotive}}<!--,-->
| + | }}</noinclude><!--,--> |
− | [[Datei:169-002.jpg|miniatur|400px|169 002 in Ansbach 1984]]
| + | {{Infobox Vorbild2 |
− | Als '''Baureihe E69''' bezeichnete die {{DRB|VL}} (DRG) die fünf weitgehend ähnlichen [[Vorbild:Elektrolokomotive|Elektrolokomotiven]], welche sie bei der Verstaatlichung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalbahn_Aktien-Gesellschaft Lokalbahn Aktien-Gesellschaft] (LAG), [http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen München], am 1.{{~}}August 1938 von dieser übernommen hat.{{+clr}}
| + | |VORseite = Vorbild:LAG 2 Elektrolokomotive "Pauline" |
− | | + | |WPseite = LAG 1 bis 5 |
− | === Gemeinsamkeiten ===
| + | |WPkapitel = Lok 2 und 3 „Pauline“ und „Hermine“ (E 69 02–03) |
− | Alle fünf [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive Lokomotiven] wurden von der LAG beschafft und auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Ammergaubahn Ammergaubahn] von [http://de.wikipedia.org/wiki/Murnau_am_Staffelsee Murnau] nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberammergau Oberammergau] eingesetzt. Diese [http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnstrecke Strecke] wurde 1904 zuerst mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Einphasenwechselstrom Einphasenwechselstrom] von 5,5{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Volt kV] bei einer Frequenz von 16{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Hertz_%28Einheit%29 Hz] elektrifiziert. Der Betrieb wurde mit vier elektrischen [[Vorbild:Triebwagen|Triebwagen]] aufgenommen. Später erfolgte jedoch eine Umstellung auf 5{{~}}kV 16⅔{{~}}Hz wegen der einfacheren Umformung aus dem öffentlichen 50-Hz-Netz. Bei der Übernahme 1938 reihte die DRG alle Lokomotiven als Baureihe E69 in ihr Nummernsystem ein; bei der LAG hatten die Loks sowohl Nummern als auch Mädchennamen. Die {{DB|VL}} (DB) baute 1954/55 die Strecke auf ihr [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrom Bahnstromsystem] mit 15{{~}}kV 16⅔{{~}}Hz um, was natürlich einen größeren Umbau der Maschinen nötig machte.
| + | }} |
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− | === E 69 02 „Pauline“ === | |
− | Als das Verkehrsaufkommen auf der Strecke immer weiter zunahm und insbesondere im Hinblick auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberammergauer_Passionsspiele Oberammergauer Passionsspiele] 1910, mussten weitere Lokomotiven für den Einsatz vor Personenzügen beschafft werden. Die LAG{{~}}2 wurde im August 1909 in Dienst gestellt, Lieferfirmen waren [http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Krauss Krauss] und SSW. Äußerlich war sie der LAG{{~}}1 sehr ähnlich und sie hatte auch den gleichen Stromabnehmer, lediglich die Vorbauten waren etwas höher um die wesentlich stärkeren Motoren unterzubringen.
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− | Bereits drei Jahre danach, 1912, wurde von denselben Lieferanten die LAG{{~}}3 geliefert, die ein nahezu identischer Nachbau ihrer Vorgängerin war. Von der LAG{{~}}2 unterscheidet sie sich lediglich in kleinen Details.
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− | Bei einem Umbau in der LAG-Werkstatt in Murnau wurde 1938 in Zusammenarbeit mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Brown,_Boveri_%26_Cie BBC] nahezu die gesamte elektrische Ausrüstung der LAG{{~}}2 erneuert. Dabei wurde auch eine BBC-[http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsfahrschaltung Sicherheitsfahrschaltung] eingebaut. Die gleiche Behandlung erfuhr nach der Übernahme durch die DRG die E69{{~}}03 im AW{{~}}München-Freimann im Jahre 1940.
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− | Beide Maschinen erhielten 1949 Fahrmotoren von ausgemusterten Elektro-[[Vorbild:Triebwagen|Triebwagen]] der [[Vorbild:DRG-Baureihe ET31 Elektrotriebzug|DRG-Baureihe ET 31]]. Die Umstellung der Strecke auf Bahnstrom 15{{~}}kV, 16⅔{{~}}Hz machte einen erneuten Umbau erforderlich, der wieder im AW{{~}}München-Freimann durchgeführt wurde. Dabei wurden auch Einrichtungen für den [http://de.wikipedia.org/wiki/Rangierfunk Rangierfunk] eingebaut. 1955 wurden beide Loks dann in [http://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberg Heidelberg] stationiert, wo sie als Verschiebeloks eingesetzt wurden. Nach neun Jahren in der Fremde kehrten sie 1964 auf ihre bayrische Stammstrecke zurück, wo sie bis zu ihrer Ausmusterung 1982 Dienst taten. 169{{~}}002 war viele Jahre lang die älteste E-Lok der DB.
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− | Beide Lokomotiven existieren noch und befinden sich im Besitz des [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg DB-Museums], wo sie optisch aufgearbeitet und wieder in E69 umgezeichnet wurden.
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− | * E69{{~}}02 befindet sich in Fahrzeughalle{{~}}1 des DB Museum Nürnberg.
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− | * E69{{~}}03 ist betriebsfähig und befand sich als Leihgabe im [http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches_Eisenbahnmuseum Bayerischen Eisenbahnmuseum] in Nördlingen. Seit März 2008 befindet sie sich im [http://de.wikipedia.org/wiki/DB_Museum_Koblenz DB Museum Koblenz].
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− | === Weiterführende Informationen ===
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− | {{WPdeV|DRG-Baureihe E 69}}
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