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| | |Bahn3 = DB,70.0 | | |Bahn3 = DB,70.0 |
| | |Bahn4 = ÖBB,770 | | |Bahn4 = ÖBB,770 |
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| − | {{Infobox Vorbild|Vorbild:KBSB-Baureihe Pt 2/3 Tenderlokomotive}}<!--,-->
| + | {{Infobox Vorbild2 |
| − | Die '''Pt{{~}}2/3''' der {{KBSB|VLn}} waren zweizylindrige Heissdampf-Tenderlokomotiven für leichte Personenzüge. Sie wurden von [http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei Krauss] zwischen 1909 und 1915 hergestellt. Mit ihrer charakteristischen Bauform der weit vorgelagerten Laufachse und zwei unter dem Stehkessel liegenden Kuppelachsen haben sie sich gegen die Vergleichsbauart Pt{{~}}2/4 durchgesetzt und konnten sich nach dem Wegfall der ursprünglichen betrieblichen Anforderungen noch bis in die 1960er Jahre auf süddeutschen Nebenbahnen halten.
| + | |VORseite = Vorbild:KBSB-Baureihe Pt 2/3 Tenderlokomotive |
| − | | + | |WPseite = Bayerische Pt 2/3 |
| − | Insgesamt wurden 97 Exemplare hergestellt, deren drei Bauausführungen sich nur geringfügig unterschieden. Bis 1937 wurden 50 Maschinen mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Bisselachse Bisselachsen] ausgestattet (die Achsfolge änderte sich dabei von 1B nach 1'B). Die konstruktive Besonderheit dieser Lokomotive war der außergewöhnlich große Abstand zwischen Treib- und Laufachse von 4000{{~}}mm; bei den letzten sechs Exemplaren{{~}}4050 mm. Daraus resultierte ein sparsamer, aber wirtschaftlich sinnvoller Leichtbau der Maschine, die sich hervorragend bewährte.
| + | |WPkapitel = |
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| − | Hinter der Idee der Pt{{~}}2/3 stand das Konzept der „leichten Züge“, wobei der Schaffner zu Lasten des Heizers eingespart wurde, der dann durch eine Tür an der Hinterseite der Lok in den Zug gelangte, wo er alle Aufgaben des Schaffners übernehmen musste. Die Pt{{~}}2/3, spätere Baureihe{{~}}70, wurde durch stärkere Lokomotiven wie die BR{{~}}64 und die Elektrifizierung aus ihrem ursprünglichen Dienst verdrängt und gelangte in den Nebenbahndienst, wo sie sich besonders aufgrund ihrer Sparsamkeit lange hielt. Die überflüssig gewordenen Türen an der Rückseite wurden teilweise zugunsten eines größeren Kohlenkastens ausgebaut.
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| − | Die {{DB|VL}} übernahm 89 Lokomotiven; vier waren in Österreich verblieben, drei offenbar durch Kriegseinwirkung nicht mehr wirtschaftlich aufzuarbeiten, und eine war 1935 ausgemustert worden. Die letzte Lok, 70{{~}}083, wurde 1963 bei der Bundesbahndirektion [http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberg Nürnberg] ausgemustert und nach [http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen München] überführt. Nachdem sie fast vierzig Jahre als [http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal Denkmal] in [http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChldorf_am_Inn Mühldorf am Inn] verbracht hatte, konnte der Bayerische Lokalbahnverein die Lok im Jahr 2005 wieder in Betrieb nehmen. Nach Einbau des Zugsicherungssystems [http://de.wikipedia.org/wiki/PZB_90 PZB 90] sowie Zugfunk [http://de.wikipedia.org/wiki/GSM-R GSM-R] wird sie für Dampfzugfahrten in ganz Bayern sowie im benachbarten Österreich eingesetzt.
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| − | Nach dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkrieg] verblieben die 70{{~}}086, 092, 095 und 096 in Österreich, die unter Beibehaltung der Ordnungsnummer die '''ÖBB{{~}}Reihe{{~}}770''' bildeten. Ihr Haupteinsatzgebiet war die Strecke [http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%B6chlarn Pöchlarn]–[http://de.wikipedia.org/wiki/Gaming Kienberg-Gaming]. Die 770.086 wurde am 31.{{~}}Januar 1967 als letzte ihrer Art abgestellt. Die danach beim Bahnhof [http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%B6chlarn Pöchlarn] aufgestellte Lok wurde 1997 reaktiviert und führt seit 1999 Sonderzüge der Brenner{{~}}& Brenner Dampflokomotiven Betriebsgesellschaft.{{+clr}}
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| − | === Bilder ===
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| − | |Bild:70-083.jpg|70 083 (ex bayer. Pt 2/3), München Ost
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| − | |Bild:Bundesarchiv Bild 102-12020, Unfall an ungeschütztem Bahnübergang.jpg|Unfall mit der 70 085 im Juli 1931 | |
| | }} | | }} |
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| − | === Weiterführende Informationen ===
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| − | {{WPdeV|Bayerische Pt 2/3}}
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