Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart - Musterblatt A10 (Offener Güterwagen)

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Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart - Musterblatt A10 (Offener Güterwagen)

Die von 1910 bis etwa 1924 in Deutschland gebauten Güterwagen werden als Güterwagen der Verbandsbauart bezeichnet. Die Bezeichnung der Bauart beruht auf den Bestrebungen nach Vereinheitlichung im Güterwagenbau durch den Deutschen Staatsbahnwagenverband (DWV), dem alle acht damaligen Staatseisenbahnen (Länderbahnen) angehörten. Die Güterwagen der Verbandsbauart wurden nach den Zeichnungen und Vorschriften dieses Verbandes gebaut.

1 Musterblatt A10 - Offener Güterwagen (Kokswagen)

Diese im Jahre 1909 neuentwickelten und von 1913 bis 1928 gebauten Güterwagen waren mit über 200.000 gebauten Wagen die weltweit mit Abstand meistgebaute Güterwagenbauart überhaupt. Die nach Musterblatt A10 gebauten Güterwagen, auch als „offene Kokswagen“ bezeichnet, wurden für den Transport von nahezu aller nicht nässeempfindlichen Güter, insbesondere aber für Schüttgüter wie Kohle, Sand oder landwirtschaftliche Güter eingesetzt.

Von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft wurden sie in die Gattungsbezirke Essen und Breslau eingereiht, da eine Wagennummernreihe nicht ausgereichte. Sie trugen als Länderbahnwagen das Gattungszeichen „Ommk[u]“ und bei der Deutschen Reichsbahn das Gattungszeichen „Om“. Bei der DB trugen die Verbandswagen bis 1964 das Gruppenzeichen Om und die Bauartnummer 12.

Der Wagenkasten bestand aus senkrechten Stahlprofilen die mit Holz beplankt waren, sowie einem Obergurt aus Stahl. Verstärkt wurde der Wagenaufbau durch diagonale Zugbänder, die jeweils von den oberen Wagenenden zu der Tür nach unten führten. In der Wagenmitte war eine zweiflügelige Tür aus Pressblech angebracht und die Wände waren 1.550 mm hoch. Gebaut wurden diese Wagen mit und ohne Bremserhaus, wobei das Bremserhaus auf dem Rahmen auf lag. Die Stirnwände waren klappbar, so dass sie durch kippen entladen werden können. Diese Wagen wurden für ein Ladegewicht von 20 Tonnen konstruiert, hatten eine Tragfähigkeit von 21 Tonnen, die Länge über Puffer betrug bei Wagen mit Bremserhaus bei 9.800 mm und bei solchen ohne 9.100 mm. Ihr Achsstand betrug einheitlich 4.500 mm und ihr Ladevolumen lag bei 33 m³.

2 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.