Vorbild:Güterwagen der Austauschbauart - Sonderbauart Offener Großgüterwagen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Großsattelwagen-Oldenburg-574-Baujahr-1928.jpg|miniatur|400px|Selbstentladewagen „OOt Oldenburg“ Bj.1928]]
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|VORseite  = Vorbild:Güterwagen der Austauschbauart - Sonderbauart Offener Großgüterwagen
Im Güterwagenbau versteht man unter '''Austauschbauart''' eine im Jahr 1924 von der {{DRG|VLn}} eingeführte Bauweise von [[Vorbild:Güterwagen|Güterwagen]] durch die Verwendung von ''austauschbaren'' Wagenteilen. Im Sinne des [https://de.wikipedia.org/wiki/Austauschbau Austauschbaus] wurde schon bei der Konstruktion dieser Güterwagen auf die Verwendung von genormten Teile mit geringen [https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz_%28Technik%29 Toleranzen] geachtet. Dadurch konnten einzelne Bauelemente zwischen den verschiedenen Güterwagen ausgetauscht werden, was eine effektivere Instandhaltung ermöglichte. Als im Jahre 1933 die [https://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen Schweißtechnologie] im Güterwagenbau eingeführt wurde entstand die nächste Generation von Güterwagen, die [[Vorbild:Güterwagen der geschweißten Bauart|Güterwagen der geschweißten Bauart]].
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|WPkapitel = Offene Güterwagen in Sonderbauart: Offene Großgüterwagen
Schon seit 1921 wird bei der Entwicklung von Güterwagen unterschieden zwischen Güterwagen ohne besondere Merkmale, die dem Standard oder der Norm entsprechen, und solchen mit besonderen Merkmalen, die daher über eine besondere Ausstattung oder über besondere Eigenschaften verfügen.{{+clr}}
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=== Entwicklungsgeschichte ===
 
Mit Entstehung der {{DRG|VLn}} 1924 als wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen entstand auch der Druck, die Kosten möglichst niedrig zu halten. So wurde auch die Austauschbauart für den Güterwagenbau eingeführt und vom „Allgemeinen Waggon-Normenausschuss“ (Awana) wurden die entsprechenden Konstruktionspläne für diese Bauart in Ergänzung zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Institut_f%C3%BCr_Normung DIN-Norm] entwickelt. Die Wagenbauarten sollten möglichst weitgehend vereinheitlicht werden und Teile ohne Nacharbeiten ausgetauscht werden können. Diese Konstruktionspläne basierten noch weitgehend auf den Musterblätter für die [[Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart|Güterwagen der Verbandsbauart]]. Von den ursprünglich [[Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart#Übersichtstabelle|elf Standardgüterwagen]] der Verbandsbauart wurden aber nur acht Wagenarten für den Austauschbau übernommen. Da die Güterwagen nach Musterblatt A1 ([[Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart - Musterblatt A1 (Offener Güterwagen)|offener Güterwagen]]) und nach Musterblatt A5 ([[Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart - Musterblatt A5 (Drehschemelwagen)|Drehschemelwagen]]) nicht mehr zeitgemäß waren, wurden diese nur noch in geringen Stückzahlen in Austauschbauart gebaut. Der kurze offene Kohlenwagen nach [[Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart - Musterblatt A6 (Kohlenwagen)|Musterblatt ''A6'']] wurde gar nicht mehr in Austauschbauart gefertigt. Die gebauten Stückzahlen der Güterwagen der Austauschbauart erreichten aber nicht annähernd die der Verbandsbauart, da die [https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise Weltwirtschaftskrise] eine Verringerung des Transportaufkommens bewirkte und der Bedarf an Güterwagen entsprechend gering war. Die genieteten Güterwagen der Austauschbauart waren im Gegensatz zu den später gebauten [[Vorbild:Güterwagen der Kriegsbauart|Güterwagen der Kriegsbauart]] solide [https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktion_%28Technik%29 Konstruktionen], weshalb sie nach dem Krieg bei beiden deutschen Bahngesellschaften noch jahrzehntelang ohne größere Umbauten im Einsatz waren.
 
 
 
=== Sonderbauart Offener Großgüterwagen ===
 
*Gattungszeichen OOt, Gattungsbezirk Oldenburg
 
Die vierachsigen offenen Selbstentladewagen wurden ab 1924 für einen effizienteren Transport von [https://de.wikipedia.org/wiki/Kohle Kohle], [https://de.wikipedia.org/wiki/Koks Koks] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Erz Erz] entwickelt. Sie wurden von verschiedenen Herstellern in unterschiedlichen Varianten an die Deutsche Reichsbahn geliefert, ihr Ladegewicht betrug 50{{~}}Tonnen, sie waren nicht kippfähig, ihre Länge über Puffer betrug zwischen 9.500{{~}}mm bis zu 12.350{{~}}mm und sie waren mit einer [https://de.wikipedia.org/wiki/Kunze-Knorr-Bremse Kunze-Knorr-Bremse] (Kk-Bremse) ausgerüstet. Ein Teil dieser Großsattelwagen wurde für den Transport von nässeempfindlichen Koks mit Klappdeckeln versehen, diese Wagen wurde 1933 zur Wagengattung „KKt Oldenburg“ (DB:KKt 26). 1935 wurden alle vierachsigen Selbstentladewagen, Gattungszeichen OOt und KKt, dem „Gattungsbezirk Saarbrücken“ zugeordnet. Das Nebenzeichen „n“, Luftbremse oder Luftleitung, für Güterwagen entfiel ab 1927. Siehe hierzu auch: [[Vorbild:Güterwagen der geschweißten Bauart - Sonderbauart Vierachsiger Klappdeckelwagen|„KKt Saarbrücken“, Klappdeckelwagen der geschweißten Bauart]].
 
 
 
=== Weiterführende Informationen ===
 
{{WPdeV|Güterwagen der Austauschbauart}}
 

Aktuelle Version vom 1. Mai 2019, 22:18 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
ALLG :0
DRG :0
DB :0
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CSD :0


Vorbild:Güterwagen der Austauschbauart - Sonderbauart Offener Großgüterwagen
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia