Vorbild:Diesellokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Diesellokomotive''', kurz Diesellok, ist ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Triebfahrzeug Triebfahrzeug] der [https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahn Eisenbahn], das zur Leistungserzeugung einen oder mehrere [https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor Dieselmotoren] oder eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Gasturbine Gasturbine] nutzt.{{+clr}}
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=== Geschichte ===
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Die Diesellokomotive ist jünger als die Dampflokomotive und auch jünger als die Elektrolokomotive, die bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts eingesetzt wurde. Das große Problem der ersten Versuche (in den 1920er Jahren) des Einsatzes von Dieselmotoren für die Eisenbahntraktion war die Notwendigkeit, den Motor lastfrei zu starten und erst nach Hochlaufen des Motors eine kraftschlüssige Verbindung zu den Antriebsrädern und zur Schiene zu erzeugen.
 
 
 
Nach anfänglichen Irrungen (Versuche, wie beim LKW mit Reibungskupplungen anzufahren) und singulären Konzepten (Diesel-Druckluftlok mit Stangen-Antrieb) stellte sich zunächst der dieselelektrische Antrieb als brauchbare Lösung heraus, bei dem der Dieselmotor einen Generator treibt, und dessen Strom den elektrischen Radantriebsmotoren aufgeschaltet wird. Dieses Konzept erfreut sich bis heute starker Verbreitung; große Teile der Güterzugtraktion in Nordamerika wie auch die der Sowjetunion basierten hierauf. Per Import gelangten die 6-achsigen Großdieselloks aus der Sowjetunion auch in die DDR ([[Vorbild:DR-Baureihe 130 Diesellokomotive|BR{{~}}130]] und [[Vorbild:DR-Baureihe V200 Diesellokomotive|BR{{~}}120]]).
 
 
 
In Mitteleuropa, vor allem in Deutschland, konnte sich die Diesellokomotive im Wesentlichen erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit der hydraulischen Kraftübertragung durchsetzen. Diese basiert auf der [https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_F%C3%B6ttinger Föttinger]-Kupplung und dem Konzept des [https://de.wikipedia.org/wiki/Drehmomentwandler Drehmomentwandlers] sowie den fertigungstechnischen Entwicklungen von Unternehmen wie [https://de.wikipedia.org/wiki/Voith Voith]. Dabei wurden auch einzelne sechsachsige Dieselloks mit bis zu 120{{~}}t Gewicht als Entwicklungsmuster gebaut (1{{~}}x{{~}}[[Vorbild:DB-Baureihe V320 Diesellokomotive|V320]], 1{{~}}x{{~}}[[Vorbild:DB-Baureihe 240 Diesellokomotive|V240]], [[Vorbild:KraussMaffei ML2200 C'C' Diesellokomotive|V300]] für die jugoslawische {JZ|V}}), allerdings setzte die {{DB|VL}} mehr auf vierachsige Loks mit bis zu 80{{~}}t Gewicht. Der Grund war der fehlende Bedarf großer Leistungen aufgrund der Elektrifizierung der Hauptstrecken.
 
 
 
Heutiger Stand der Technik sind dieselelektrische Lokomotiven für den Güterverkehr mit über 4400{{~}}kW Antriebsleistung; Triebzüge mit turboelektrischen Triebköpfen erreichen inzwischen Reisegeschwindigkeiten von 240{{~}}km/h bei einer Dauerleistung der Fahrmotoren von 3300{{~}}kW je Triebkopf.
 
 
 
Im Personenverkehr werden in Deutschland seit mehreren Jahren die Diesellokomotiven mehr und mehr durch dieselbetriebene [[Vorbild:Triebwagen|Triebzüge]] verdrängt, einzig die Beförderung schwerer Schnellzüge wird überwiegend noch mit Lokomotiven durchgeführt.
 
 
 
=== Vorteile und Nachteile ===
 
Zu den Vorteilen der Diesellokomotive zählt, dass sie im Gegensatz zur [[Vorbild:Elektrolokomotive|Elektrolokomotive]] keine teure [https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitung Oberleitung] benötigt und andererseits vor und nach der Fahrt nicht so aufwändig im [https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bahnbetriebswerk] gewartet werden muss wie zu früheren Zeiten die [https://de.wikipedia.org/wiki/Dampflokomotive Dampflokomotiven]. Daher ist der weltweite Bestand der Eisenbahngesellschaften an Diesellokomotiven höher als der an Elektrolokomotiven. Zu den Nachteilen einer Diesellokomotive zählen ihre komplexe Antriebsmechanik und die Tatsache, dass sie ihren Energievorrat in Form von Dieselkraftstoff mitführen muss. Ein weiterer, sehr erheblicher Nachteil ist, dass im Gegensatz zu Elektromotoren und Dampfmaschinen ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor Dieselmotor] nicht aus dem Stand Zugkraft entwickeln kann und dass daher eine Diesellokomotive geeignete Kupplungs- und Kraftübertragungselemente benötigt, die einen lastfreien Start und ein Hochlaufen des Motors ermöglichen, bevor die Lokomotive auf Zugkraft beansprucht wird.
 
 
 
Immer mehr Bahnstrecken werden mit Oberleitungen ausgestattet. Aber überall dort, wo eine Oberleitung nicht wirtschaftlich gebaut oder betrieben werden kann, sei es beim Durchqueren von Wüsten und anderem unwegsamen Gelände oder sei es in dem nicht so stark genutzten Nebenbahnbereich oder im Rangierbetrieb, kommen an erster Stelle Diesellokomotiven zum Einsatz.
 
 
 
=== Bilder ===
 
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|Datei:GM-EMD 2000.jpg|GM-EMD JT42CWR „Blue Bullet“ von ERS Railways B.V.
 
|Datei:225053BochumNord.jpg|Güterzuglokomotive der DB-[[Vorbild:DB-Baureihe 215 Diesellokomotive|Baureihe 225]]
 
|Datei:Lobenstein 290 064.jpg|Dieselhydraulische Rangierlokomotive (deutsche [[Vorbild:DB-Baureihe V90 Diesellokomotive|Baureihe 290]])
 
|Datei:Weimar_232_477.jpg|Dieselelektrische Lokomotive (deutsche [[Vorbild:DR-Baureihe 130 Diesellokomotive|Baureihe 232]] „Ludmilla“)
 
|Datei:NOHAB_MY_1131_02.JPG|Dieselelektrische Streckenlokomotive AA16, gebaut in GM-Lizenz durch die schwedische Firma NOHAB 1957
 
 
}}
 
}}
 
=== Weiterführende Informationen ===
 
{{WPdeV|Diesellokomotive}}
 

Aktuelle Version vom 9. September 2017, 17:14 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
Disambig DarkRed.svg
ALLG :0




Vorbild:Diesellokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia