Vorbild:DWM-Baureihe WR360 C14 Diesellokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bahn6  = FS,D236
 
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{{Infobox Schienenfahrzeug
+
|VORseite = Vorbild:DWM-Baureihe WR360 C14 Diesellokomotive
| Baureihe= WR 360 C 14
+
|WPseite  = Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14
| Farbe1
+
|WPkapitel =
| Farbe2
 
  | Abbildung= V36 406 Kranichstein.jpg
 
| Name=
 
| Nummerierung=DB und DR: V 36{{+}}DB: 236{{+}}DR: 103{{+}}ÖBB: 2065{{+}}FS: D 236
 
| Hersteller=
 
| Baujahre= ab 1938
 
| Ausmusterung= DB: bis 1981{{+}}DR: bis 1985{{+}} FS: bis 1971
 
| Anzahl=
 
| Achsformel= C
 
| Bauart=
 
| Gattung=
 
| Spurweite=
 
| Treibraddurchmesser= 1100 mm
 
| VorneLaufraddurchmesser=
 
| HintenLaufraddurchmesser=
 
| AussenLaufraddurchmesser=
 
| InnenLaufraddurchmesser=
 
| Laufraddurchmesser=
 
| Anfahrzugkraft= 127 bis 140 kN
 
| Beschleunigung=
 
| Bremsverzögerung=
 
| Leistungskennziffer=
 
| Höchstgeschwindigkeit= 55/60 km/h
 
| LängeÜberKupplung=
 
| LängeÜberPuffer= 9200 mm
 
| Länge=
 
| Höhe=
 
| Breite=
 
| Drehzapfenabstand=
 
| AchsabstandDerFahrgestelle=
 
| FesterRadstand=
 
| Gesamtradstand=
 
| RadstandMitTender=
 
| Leermasse=
 
| Dienstmasse= 39 bis 43 t
 
| DienstmasseMitTender=
 
| Reibungsmasse=
 
| Radsatzfahrmasse=
 
| Antrieb=
 
| Geschwindigkeitsmesser=
 
| Steuerung=
 
| Übersetzungsstufen=
 
| Kupplungstyp=
 
| Bremsen=
 
| Zusatzbremse=
 
| Feststellbremse=
 
| Zugheizung=
 
| Lokbremse= [http://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftbremse_%28Eisenbahn%29 Druckluftbremse]
 
| Zugbremse=
 
| Zugsicherung=
 
| Halbmesser=
 
| Besonderheiten=
 
| Anmerkung=
 
| InstallierteLeistung= 265 kW
 
| Traktionsleistung=
 
| Motorentyp=
 
| Motorbauart= 1 [http://de.wikipedia.org/wiki/Sechszylinder 6-Zylinder] [http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor Diesel]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenmotor Reihenmotor] mit 98 l Hubraum
 
| Nenndrehzahl=
 
| Leistungsübertragung= hydraulisch
 
| Tankinhalt= 1500 l
 
 
}}
 
}}
 
Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Diesellokomotive Diesellokomotiven] des Typs '''WR360{{~}}C14''' entstanden in den späten 1930er Jahren als Rangierlokomotiven für die {{DWM|VL}}. Die Typenbezeichnung bezeichnet eine '''W'''ehrmachtlokomotive für '''R'''egelspur mit '''360'''{{~}}PS, [http://de.wikipedia.org/wiki/Achsformel Achsfolge] '''C''' (drei gekuppelte Treibachsen) und einer Achslast von (ca.) '''14''' Tonnen.{{+clr}}
 
 
=== Geschichte ===
 
 
[[Datei:V36406 Fuehrerstand 30092007.JPG|miniatur|hochkant=0.75|left| V36{{~}}406, Führerstand]]
 
Sowohl die {{DB|VL}} (DB) als auch die {{DR|VL}} der DDR (DR) haben nach dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkrieg] Lokomotiven dieser Bauart als '''Baureihe{{~}}V36''' eingeordnet. Vorübergehend liefen die Lokomotiven bei der DR auch unter anderen Bezeichnungen, z.B. V10. Bei den {{ÖBB|VLn}} (ÖBB) wurden die in Österreich verbliebenen Lokomotiven unter der Baureihe 2065 eingereiht. In den neuen deutschen Nummernplänen trugen die Maschinen bei der DB ab 1968 die Baureihenbezeichnung '''236''', bei der DR ab 1970 die Baureihenbezeichnung '''103'''.
 
 
Die Kraftübertragung vom [http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor Dieselmotor] (verschiedener Hersteller, wie auch die Lokomotiven selbst) zu den Rädern erfolgte über ein hydraulisches Mehrstufengetriebe von [http://de.wikipedia.org/wiki/Voith Voith], eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Blindwelle Blindwelle] und Triebstangen. Gebaut wurden die Loks für explosionsgefährdete Standorte der Wehrmacht (Raffinerien, Tanklager und Munitionsdepots), aber auch für Häfen, Flugplätze und ähnliches, wo Dampflokomotiven mit ihren Dampf- und Rauchschwaden sonst die Standorte verraten hätten. Ein gutes Beispiel dafür ist die [http://de.wikipedia.org/wiki/Heeresversuchsanstalt_Peenem%C3%BCnde Heeresversuchsanstalt] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Peenem%C3%BCnde Peenemünde] auf der Ostseeinsel [http://de.wikipedia.org/wiki/Usedom Usedom], wo die WR360{{~}}C14 zwischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Zinnowitz Zinnowitz] und Peenemünde auch vor Personenzügen zum Einsatz kamen.
 
 
Entwickelt wurde die ''WR360{{~}}C14'' parallel zu der ''WR200{{~}}B12'' und ''[[Vorbild:DWM-Baureihe WR200 B14 Diesellokomotive|WR200{{~}}B14]]'', der späteren DB-Baureihe V20. Die ''WR360{{~}}C14'' wurde aber auch weiterentwickelt. Es entstand noch während des Krieges die [[Vorbild:DWM-Baureihe WR550 D14 Diesellokomotive|''WR550{{~}}D14'']], also eine stärkere, vierachsige Bauart in geringer Stückzahl. Diese Loks überlebten den Krieg allerdings nicht, ganz im Gegensatz zu vielen ihrer zwei- und dreichachsigen Schwesterlokomotiven. Die Kriegs-Diesellokomotiven wurden während des Zweiten Weltkrieges in ganz Europa und{{~}}– besonders im Fall der vierachsigen Variante{{~}}– auch in Nordafrika eingesetzt. Ein Wochenschaubericht der damaligen Zeit zeigt sogar die Entladung einer ''WR550{{~}}D14'' in einem nordafrikanischen Hafen.
 
 
Die V36.1, .2 und .4 wurden sogar im Wendezugdienst vor und hinter Reisezügen eingesetzt. Dabei kam die sogenannte „indirekte [http://de.wikipedia.org/wiki/Wendezug Wendezugsteuerung] der Einheitsbauart“ zum Einsatz. Das heißt, beim geschobenen Zug (meistens vierachsige Dieseltriebwagensteuer- und beiwagen, aber auch Plattformwagen der Bauart „[http://de.wikipedia.org/wiki/Donnerb%C3%BCchse_%28Personenwagen%29 Donnerbüchse]“) befand sich der Lokomotivführer im Steuerwagen, währenddessen die Lok, die immer mit dem Vorbau am Zug stand, von einem „maschinentechnischen Begleiter“ besetzt war. Die Übermittlung der Fahrbefehle (die Bremse wurde vom Lokführer bedient) erfolgte über eine Klingelleitung und eine Art „Maschinen-Telegraph“. Für diese Einsätze wurden diverse V36 einem großen Umbau unterzogen: Weil die Fahrt mit dem (recht hohen) Vorbau voraus immer etwas problematisch war und den Einmannbetrieb verhinderte, wurde ihnen eine Kanzel auf das Führerhaus gesetzt. Der Lokomotivführer stand dann auf dem Führerpult, in etwa so wie der Kapitän eines Binnenschiffs beim Unterfahren einer niedrigen Brücke. Es gab Versuchs- und Einheitskanzeln. Nach der Lieferung stärkerer Loks, vor allem der [[Vorbild:V60 Diesellokomotive|Baureihe{{~}}V60]], wanderten die V36 in den leichten Rangierdienst, in den Arbeitszug- und in den Werkstättendienst ab. In den 70er Jahren erfolgte ihre Ausmusterung bei der Deutschen Bundesbahn, in den 80er Jahren bei der Deutschen Reichsbahn.
 
 
 
=== Verbleib ===
 
 
Nach dem Krieg verblieben viele dieser Lokomotiven in Deutschland. Wenige Einzelstücke fand man auch in Österreich, Italien, Frankreich, Ungarn und den Benelux-Staaten. Bei der späteren DB wurden die ''WR360{{~}}C14'', deren Aufarbeitung sich noch lohnte, in den Unterbaureihen ''V36.0'', ''V36.1'', ''V36.2'' und ''V36.3'' zusammengefasst. Während erstere ein dieselhydraulisches Getriebe und einen Endführerstand mit einem langen, hohen Vorbau besaßen, waren die ''V36.3'' Mittelführerstand-Loks mit dieselmechanischer Kraftübertragung. Diese wurden aber schon bald ausgemustert, besonders nachdem die DB noch einmal eine Nachbauserie als ''V36{{~}}401 bis 418'' bestellt hatte.
 
 
Etliche V36 blieben erhalten, sei es nun bei der DB und der DR selbst als historische Loks, bei Privatbahnen im In- und Ausland oder bei Museumsbahnen. Die {{VGH|VL}} (VGH) in Norddeutschland waren bis in die 1990er Jahre ein „V36-Paradies“, noch heute tut dort V36{{~}}005 (VGH-Nummer, früher DB{{~}}V36{{~}}237), deren Eigentümer der [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Eisenbahn-Verein Deutsche Eisenbahn-Verein] (DEV) ist, ihren Dienst zu Sonderfahrten oder als Reservelok. Bei der DR sollen die V36 wesentlich seltener vor Personenzügen im Einsatz gestanden haben. Hier waren die Loks{{~}}– wegen mangelnder Ersatzteile remotorisiert{{~}}– eher im Rangierdienst und leichten Güterverkehr zu finden, wofür sie schon die Wehrmacht vorgesehen hatte. Der Einsatz der Maschinen bei der DR erfolgte überwiegend im Ölhafen [http://de.wikipedia.org/wiki/Wismar Wismar] sowie zur Bedienung von Treibstofflagern der [http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee Roten Armee], weil damals die V36 die einzige Lokomotivbaureihe bei der Deutschen Reichsbahn war, welche über eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Explosionsschutz Explosionsschutzeinrichtung] verfügte.
 
 
Die V36{{~}}027 übernahm die DR 1983 in ihren Bestand der Traditionsfahrzeuge. Sie trug damals die Betriebsnummer 103{{~}}027-9. 1992 erfolgte die Umzeichnung in 388{{~}}365-9. Mit dieser Nummer wurde sie auch 1994 in den Bestand der DBAG eingereiht und 2001 ausgemustert. Sie ging dann an die [http://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburgische_Eisenbahnfreunde_Schwerin Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde Schwerin e. V.], wo sie wieder ihre alte Nummer V36{{~}}027 erhielt.
 
 
Als nach dem Zweiten Weltkrieg der Schienenfahrzeugbau in Deutschland wieder anlief, bauten viele Hersteller der V36 sehr ähnliche Lokomotiven für Privat- und Industriebahnen, z.B. die [http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei_ML_440_C Krauss-Maffei ML 440 C]. Von diesen Typen sind ebenfalls zahlreiche Exemplare verschiedener Hersteller erhalten geblieben, einige wenige Exemplare werden noch heute auf Industriebahnen eingesetzt.
 
 
{{Gallery
 
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|Datei:V 36 123.jpg| V36 123
 
|Datei:V 36 005.jpg| V36 005 {{VGH|V}}
 
|Bild:V36406.jpg|V36 406 der {{HEF|V}}
 
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=== Literatur ===
 
 
* Stefan Lauscher: ''Die Diesellokomotiven der Wehrmacht. Die Geschichte der Baureihen V 20, V 36 und V 188''. EK-Verlag, Freiburg 2006, ISBN 3-882-55236-0
 
* Rolf Löttgers: ''Die Dieselloks der Baureihen V 20 und V 36''. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1986, ISBN 3-440-05673-2
 
 
 
=== Vorbild-Weblinks ===
 
 
* [http://www.v36.de V36.de]
 
* [http://www.rangierdiesel.de/index.php?nav=1400905 rangierdiesel.de]
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrmachtslokomotive_WR_360_C_14|n}} adaptiert.}}
 

Aktuelle Version vom 8. Juli 2012, 12:01 Uhr

HOME ● Vorbild ● DWM ● DWM-Baureihe WR360 C14 Diesellokomotive

Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DWM :0 WR360 C140
DB :0 V36, 2360
DBAG :0 3880
DR :0 V36, V10, 1030
ÖBB :0 20650
FS :0 D2360


Vorbild:DWM-Baureihe WR360 C14 Diesellokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia