Vorbild:DWM-Baureihe D311 Diesellokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Wehrmachtslokomotive D 311''' war eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Diesellokomotive Diesellokomotive], die aus zwei gemeinsam verwendeten Einheiten a und b bestand. Sie war für den Einsatz mit den schweren [http://de.wikipedia.org/wiki/Dora_%28Gesch%C3%BCtz%29_ Geschütz vom Typ Dora] bestimmt. Nach Ende des [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkrieges] gelangten zwei Exemplare als '''Baureihe V188''' zur {{DB|VLn}}. Ab 1968 wurde sie als '''Baureihe{{~}}288''' geführt. 
 
 
 
 
 
=== Geschichte ===
 
 
 
Von dieser Baureihe wurden 1939 durch die {{DWM|VL}} von [http://de.wikipedia.org/wiki/Krupp Krupp] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens Siemens] insgesamt acht Fahrzeughälften  beschafft. Sie richteten die Eisenbahngeschütze zum Schießen aus und versorgten sie mit Strom. Auch übernahmen sie Rangieraufgaben in den [http://de.wikipedia.org/wiki/Stellung_%28Milit%C3%A4r%29 Stellungen], die eigens für die Geschütze angelegt wurden. Zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Artillerie#Einsatzgrunds%C3%A4tze Richten der Waffe] auf ihre Ziele wurde ein spezieller Streckenabschnitt, die sogenannte ''[http://de.wikipedia.org/wiki/Schie%C3%9Fkurve Schießkurve]'', angelegt.
 
 
 
Die Bezeichnung der Wehrmacht war nie auf der Lok angeschrieben. Die Lokomotiven trugen allerdings den Schriftzug ''Deutsche Reichsbahn Essen''. Als Heimatbahnhof wurde ''Essen'' ausgewiesen.
 
 
 
Die Lokomotiven waren mit einer besonderen Spitzen- und Schlusslicht-Signalanlage ausgestattet, die es erlaubte, in jedem Einsatzland die dort üblichen Lichtsignale zu schalten (z.B. vorne{{~}}2 oder 3{{~}}Lichter). Zum Bewegen der auf zwei parallelen Gleisen fahrenden 80-cm-Geschütze Dora und Gustav konnte man an jeder der beiden hinteren Lokomotiven jeweils nur 1 rotes Schlusslicht schalten, damit man insgesamt ein großes, zweigleisiges Schienenfahrzeug mit zwei roten Schlusslichtern hatte. Diese Lichtanlagen wurden bei den beiden Maschinen, die im späteren Regelbetrieb von der Deutschen Bundesbahn (DB) als V188{{~}}001 und 002, später als BR{{~}}288{{~}}001 und 002 übernommen wurden, zurückgebaut.
 
 
Die Kraftübertragung erfolgte [http://de.wikipedia.org/wiki/dieselelektrisch dieselelektrisch] mit einzelnen Fahrmotoren an den je vier Achsen, die [http://de.wikipedia.org/wiki/Achsfolge Achsfolgebezeichnung] war dementsprechend „Do+Do“. Sie verfügten ursprünglich über 940 [http://de.wikipedia.org/wiki/Pferdest%C3%A4rke PS] (entspr. 660 [http://de.wikipedia.org/wiki/Watt_%28Einheit%29 kW]) Motorleistung je Fahrzeughälfte und waren für [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeit Geschwindigkeiten] bis 75{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Kilometer_pro_Stunde km/h] zugelassen. Die Steuerungen beider Loks waren elektrisch gekoppelt und wurden von dem jeweils vorausfahrenden Führerstand aus bedient. Das Gesamtgewicht beider Loks betrug 147 Tonnen.
 
 
 
Nach dem zweiten Weltkrieg ließ die Deutsche Bundesbahn zwei Lokomotiven der V 188, ab 1968 als 288 bezeichnet, unter Nutzung einer dritten Lok als Ersatzteilspender von {{KraussMaffei|VL}} herrichten und verwendete sie bis zur ihrer Ausmusterung 1971 im Güterzugdienst. Eingesetzt wurden sie von den [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bahnbetriebswerken] [http://de.wikipedia.org/wiki/Gem%C3%BCnden_am_Main Gemünden] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Bamberg Bamberg]. Bei der Aufarbeitung wurden die beiden 940{{~}}PS-Motoren durch 1.100{{~}}PS-Motoren (entspricht 808{{~}}kW) ersetzt, die von [http://de.wikipedia.org/wiki/Maybach-Motorenbau Maybach] für die [[Vorbild:DB III V200.0 Diesellokomotive|V200]] entwickelt worden waren. Der Anstrich wurde dem roten Farbschema der Neubauloks angepasst, ferner erfolgte während der restlichen Betriebszeit noch mehrfach Anpassungen, beispielsweise an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremse Bremse] und der Heizeinrichtung.
 
 
 
 
 
=== Literatur ===
 
 
 
* Stefan Lauscher: ''Die Diesellokomotiven der Wehrmacht: die Geschichte der Baureihen V20, V36 und V188''. EK Verlag, Freiburg 1999, ISBN 3-88255-236-0
 
 
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrmachtslokomotive_D_311|n}} adaptiert.}}<noinclude>
 
{{Kategorie-Vorbild
 
|Epoche = II
 
|Bahn  = DWM
 
 
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|Gruppe = DL
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|Bahn1  = DWM,D311
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2012, 11:59 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DWM :0 D3110
DB :0 V188, 2880


Vorbild:DWM-Baureihe D311 Diesellokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia