Vorbild:DRG-Baureihe E44 Elektrolokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Vorbild Intern
Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolokomotive Elektrolokomotiven] der '''Baureihe{{~}}E44''' waren die ersten in größerer Stückzahl (>100) beschafften Elloks auf dem deutschen Schienennetz und haben den süddeutschen Eisenbahn-Personennahverkehr zwischen 1935 und 1982 mit geprägt. Die E44 gilt als Ursprung vieler nachfolgender Baureihen, denn bei ihr wurde als erster großer Ellok auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Laufachse Vorlaufachsen] und Stangenantrieb verzichtet, und bei ihr wurde der viele Jahre erfolgreiche [http://de.wikipedia.org/wiki/Tatzlager-Antrieb Tatzlager-Antrieb] etabliert.{{+clr}}
 
 
 
 
 
=== Geschichte ===
 
 
 
[[Datei:DRG E 44.JPG|miniatur|links|Museumslok E 44 046 in Leipzig]]
 
[[Datei:DRG_Class_E44_Leipzig.jpg|miniatur|E-Lok der Baureihe E 44 im Leipziger Bahnhof]]
 
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-55956-0008, Leipzig, Hauptbahnhof, Lokomotive Typ E44.jpg|miniatur|E 44 136 im Leipziger Hauptbahnhof]]
 
Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolokomotive Elektrolokomotiven] der Baureihe E44 (ab 1968 Baureihe{{~}}''144'' bei der {{DB|V}} bzw. ab 1970 Baureihe{{~}}''244'' bei der {{DR|V}}) wurden ab 1932 von der {{DRG|VLn}} (DRG) in Dienst gestellt, nachdem bereits ein Jahr zuvor eine Vorserienlok (E44{{~}}001) von [http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens-Schuckertwerke SSW] entwickelt und durch die DRG erprobt wurde. Die Fahrzeuge mit der [http://de.wikipedia.org/wiki/Bauartbezeichnung_von_Triebfahrzeugen Achsfolge] Bo'Bo' waren die ersten deutschen Serienelektroloks mit Drehgestellen ohne [http://de.wikipedia.org/wiki/Laufachse Laufachsen] und Einzelachsantrieb und vorrangig für die ab 1933 neu elektrifizierte Strecke von [http://de.wikipedia.org/wiki/Augsburg Augsburg] über die [http://de.wikipedia.org/wiki/Geislinger_Steige Geislinger Steige] nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart Stuttgart] vorgesehen.
 
 
 
Die Lokomotiven bewährten sich dort, so dass weitere Loks an alle wichtigen Elektromotiv-Bahnbetriebswerke, in denen Elektrolokomotiven stationiert waren, in Bayern, Mitteldeutschland und Schlesien geliefert wurden. Zeitweilig waren auch in [http://de.wikipedia.org/wiki/Salzburg Salzburg] E44 stationiert, die jedoch wieder abgegeben wurden.
 
 
 
Bis 1945 wurden die Lokomotiven wegen der militärstrategischen Bedeutung, immer mehr unter Verwendung von Heimbaustoffen, unter Bezeichnung [http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegslokomotive KEL1 (Kriegsellok{{~}}1)] beschafft. Insgesamt wurden 174{{~}}Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten.
 
 
 
Die in Ostdeutschland stationierten Lokomotiven mussten nach der Einstellung des elektrischen Betriebs im Rahmen der [http://de.wikipedia.org/wiki/Reparationen Reparationen] an die [http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion UdSSR] abgegeben werden. Bei Perm erprobte man das deutsche 15{{~}}kV-System unter den Verhältnissen des [http://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentalklima Kontinentalklimas]. Dazu wählte man die seinerzeit modernen E44 (und [[Vorbild:DRG II E94 Elektrolokomotive|E94]]) aus, sie wurden auf 1524{{~}}mm umgespurt und mit SA3-[http://de.wikipedia.org/wiki/Kupplung_%28Bahn%29#Mittelpufferkupplung Mittelpufferkupplungen] ausgerüstet. Für beide Umbauten waren die Drehgestellrahmen nicht ausgelegt, die Folge war ein Verlust an Stabilität. Nach Abschluss des Versuchsbetriebes wurden 1952 44{{~}}Maschinen sowie zwei in [http://de.wikipedia.org/wiki/Jelenia_G%C3%B3ra Hirschberg] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlesien Schlesien] (Jelenia Góra) erbeutete Maschinen in einem desolaten Zustand zurückgegeben. Die umgespurten Maschinen erreichten das Raw Dessau in je drei Teile zerlegt auf Flachwagen verladen. Mindestens eine Maschine verblieb, auf Gleichstrombetrieb umgebaut, in der UdSSR.
 
 
 
 
 
==== Deutsche Bundesbahn ====
 
 
 
[[Datei:144-021ob.jpg|miniatur|links|DB 144 021 in ozeanblau-beige im Bw Würzburg 1983]]
 
Die Mehrzahl der Lokomotiven kam zur {{DB|VLn}}. Diese baute sogar sieben Loks nach, da es im Rahmen des [http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungsstatut Besatzungsstatuts] untersagt war, völlig neue Lokomotiven zu entwickeln: 1950 die E44{{~}}181, 1951 die E44{{~}}182 und 183 sowie 1955 die E44{{~}}184 bis 187. 1963 und 1965 wurden die umgebauten E244{{~}}11 und E244{{~}}12 (siehe Abschnitt „Baureihe{{~}}E244“) als E44{{~}}188 und E44{{~}}189 in Dienst gestellt. Insgesamt verfügte die DB über 125{{~}}Lokomotiven. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den [http://de.wikipedia.org/wiki/Wendezug Wendezugbetrieb] aus, kenntlich gemacht durch ein ''G'' hinter der Loknummer. Die E44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein ''W'' kenntlich gemacht. Diese Lokomotiven wurden u.a. auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6llentalbahn_%28Schwarzwald%29 Höllentalbahn] im [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwald Schwarzwald] eingesetzt. Ab 1968 wurde bei der DB die E44 als Baureihe 144 umgezeichnet. Die Lokomotiven mit elektrischer Bremse wurden in ''Baureihe 145'' (Deutsche Bundesbahn) umgezeichnet. Die 144er der DB waren in [http://de.wikipedia.org/wiki/Aschaffenburg Aschaffenburg], [http://de.wikipedia.org/wiki/Augsburg Augsburg], [http://de.wikipedia.org/wiki/Freiburg_im_Breisgau Freiburg], [http://de.wikipedia.org/wiki/Freilassing Freilassing], [http://de.wikipedia.org/wiki/Garmisch-Partenkirchen Garmisch], [http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen München], [http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberg Nürnberg], [http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenheim Rosenheim], [http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart Stuttgart], [http://de.wikipedia.org/wiki/Bamberg Bamberg], [http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCbingen Tübingen], [http://de.wikipedia.org/wiki/Pressig Pressig-Rothenkirchen] und [http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg Würzburg] stationiert. Zwei Maschinen, die 144{{~}}021 und die 144{{~}}071, erhielten noch die neue DB-Lackierungsvariante in ozeanblau/beige. Am 24.{{~}}September 1983 verrichteten die 144 ihren letzten Plandienst und wurden 1984 im Bw{{~}}Würzburg ausgemustert.{{+clr}}
 
 
 
 
 
==== Deutsche Reichsbahn der DDR ====
 
 
 
[[Datei:Weimar 244 105 244 108.jpg|miniatur|244 105 und 244 108 in Weimar]]
 
[[Datei:E44 046 schild.jpg|miniatur|links|hochkant|Herstellerschild der E 44 046]]
 
Nach der Aufarbeitung stellte die {{DR|VL}} der [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik DDR] 46{{~}}Lokomotiven bis 1960 wieder in Dienst, wo sie ab 1955 vorrangig in [http://de.wikipedia.org/wiki/Leipzig Leipzig] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Halle_%28Saale%29 Halle] stationiert waren, aber auch vom [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bw]{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Buckau_%28Magdeburg%29 Magdeburg-Buckau] aus eingesetzt wurden und in den 1980ern bis nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Rostock Rostock], [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerin Schwerin] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Wismar Wismar] kamen. Die Aufarbeitung war kompliziert, weil mit den Maschinen fast der gesamte Zeichnungssatz hatte abgegeben werden müssen, dieser jedoch nicht mit zurückgegeben worden war. Die tiefgreifenden Veränderungen an den Drehgestellen mussten rückgängig gemacht werden, dafür waren neue Querträger und Radsterne einzubauen.
 
 
 
Zur Schonung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberbau_%28Eisenbahn%29 Oberbaus] begrenzte die DR abhängig von Laufleistung und Verschleißzustand die zulässige Geschwindigkeit zeitweise auf 75{{~}}km/h. Mitte der 1960er Jahre erhielten alle Lokomotiven einen roten Anstrich der Laufwerksteile unterhalb des grünen Lokkastens, also auf Rädern, Achsen und Pufferbohlen. Dieser sollte das Erkennen vom Rissen erleichtern. Sie wurden ab 1970 als Baureihe 244 geführt und waren bis Sommer 1991 im Einsatz.
 
 
 
Zu Anfang wurden die E44 vor allen Zügen eingesetzt; durch die Auslieferung von Neubaumaschinen wanderten sie erst aus dem Schnellzug-,  in den 1980er Jahren auch aus dem Personenzugdienst zum Güterverkehr ab. Zur Einsparung von Dieselkraftstoff setzte man einige E44 zuletzt auch im Rangierdienst ein, obwohl sich Lokomotiven mit Mittelführerstand dafür besser eignen. Am 1.{{~}}Januar 1991 besaß die Deutsche Reichsbahn noch zehn Exemplare. Diese wurden mit der Verfügung vom 31.{{~}}Dezember 1991 bis auf die Traditionslokomotiven ausgemustert. So blieb zum Beispiel E44{{~}}044 als Werklok des Raw{{~}}Dessau betriebsfähig erhalten.{{+clr}}
 
 
 
 
 
=== Lokomotivdaten ===
 
 
 
[[Datei:Lok e44 046 innen.jpg|miniatur|Führerstand der E 44 046.]]
 
Die Lokomotiven waren 15.290{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Meter#mm mm] lang und wogen 78,0{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Tonne_%28Einheit%29t]. Der Antrieb erfolgte über vier Tatzlagermotoren. Die Maschinen besaßen 15{{~}}Dauerfahrstufen. Die Dauerleistung betrug bei 86{{~}}km/h 1.860{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Watt_%28Einheit%29 kW].
 
 
 
 
 
=== Varianten ===
 
==== Baureihe E44W, DB-Baureihe 145 ====
 
 
 
Die mit einer elektrischen Widerstandsbremse ausgestatteten E44 trugen bis 1962 ein ''W'' hinter der Loknummer, von 1962 bis 1968 wurde eine ''1'' vor die Ordnungsnummer gesetzt. So wurde aus der E44{{~}}152W die E44{{~}}1152. Ursprünglich sollten alle E44 ab der Ordnungsnummer 152 mit der elektrischen Bremse ausgestattet werden, tatsächlich erhielt diese aber nur ein Teil der letzten Bauserie. Ab 1968 erhielten die verbliebenen 16 Maschinen mit dieser Bremse die EDV-Baureihenbezeichnung ''145''.
 
 
 
 
 
==== Baureihe E44.5, DB-Baureihe 144.5 ====
 
 
 
[[Datei:Weimar_E 44_5.jpg|miniatur|links|E 44 507 auf einer Ausstellung in [http://de.wikipedia.org/wiki/Weimar Weimar]]]
 
[[Datei:Freilassing 144502.jpg|miniatur|Denkmallok 144 502 in Freilassing]]
 
Für die steigungsreiche Strecke von [http://de.wikipedia.org/wiki/Freilassing Freilassing] nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Berchtesgaden Berchtesgaden] stellte die DRG aufgrund der guten Erfahrungen mit der 1931 gelieferten Versuchslok E44{{~}}101 1934 acht Lokomotiven der Baureihe E44.5 in Dienst. Als Nummerierung wurde damals zuerst E{{~}}44{{~}}102–109 verwendet. 1939 wurden die Lokomotiven in E44{{~}}502–509 umgezeichnet.
 
 
 
* 1. Serie: E44{{~}}502–505, 1600{{~}}kW, Höchstgeschwindigkeit 80{{~}}km/h
 
* 2. Serie: E44{{~}}506–509, 2200{{~}}kW, Höchstgeschwindigkeit 80{{~}}km/h
 
 
 
Alle E44.5 hatten [http://de.wikipedia.org/wiki/Tatzlagerantrieb Tatzlagerantrieb].
 
 
 
Die Lokomotiven unterscheiden sich u.a. durch fehlende Vorbauten und andere [http://de.wikipedia.org/wiki/Drehgestell Drehgestelle] von den herkömmlichen E44. Übernommen wurden bei den beiden Serien der E44.5 elektrische Baugruppen. Die E44{{~}}502-505 konnten von den E44{{~}}506-509 durch eine andere Ausgestaltung des Brückenrahmens erkannt werden. Bei E44{{~}}502-505 war dieser gerade und nach außen geschlossen, bei E44{{~}}506-509 war dieser trapezförmig und hatte Aussparungen an der Seite.
 
 
 
1968 wurden die E44.5 in 144{{~}}502–509 umgezeichnet. Die 144.5 beförderten bis zur Ausmusterung 1983 auch hochwertige Reisezüge und standen auch für Schneeräumdienste zur Verfügung. Die 144.5 waren stets im [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bahnbetriebswerk] [http://de.wikipedia.org/wiki/Freilassing Freilassing] beheimatet.
 
 
 
Erhalten ist die E44{{~}}502 als Exponat im Museum [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokwelt_Freilassing Lokwelt Freilassing]. Die E44{{~}}507 gehört dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg Verkehrsmuseum Nürnberg]. Diese Lokomotive befindet sich als Leihgabe an den TEV Thüringer Eisenbahnverein{{~}}e.V. im ehemaligen Bw{{~}}Weimar. Die E{{~}}44{{~}}508 gehört ebenfalls dem Verkehrsmuseum Nürnberg und befindet sich seit dem 22.{{~}}Juni 2008 ebenfalls in der Lokwelt Freilassing.
 
 
 
Der Prototyp E44{{~}}101 bzw. E44{{~}}501 wurde wegen zahlreicher Abweichungen bereits 1960 ausgemustert. Die Lokomotive war bis 1980 Wiederaufgleisungs-Demonstrationsobjekt.
 
 
 
 
 
==== Baureihe E244 ====
 
 
 
Die Deutsche-Reichsbahn-Gesellschaft elektrifizierte 1933 die [http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6llentalbahn_%28Schwarzwald%29 Höllentalbahn] im [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwald Schwarzwald] mit 20{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Volt kV] und 50{{~}}Hertz zu Versuchszwecken. Sie stellte 1936 vier auf Basis der E44 entwickelte, für dieses Stromsystem konzipierte Lokomotiven mit unterschiedlichen Ausrüstungen in Dienst (E244 01, 11, 21 und 31). Sie erhielten die Baureihennummer E244 (nicht zu verwechseln mit der EDV-Baureihenbezeichnung 244 der Deutschen Reichsbahn der DDR). Die E244 hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 85{{~}}km/h in der Ebene und 60{{~}}km/h auf der Steilstrecke. In der elektrischen Ausrüstung unterschieden sich die Lokomotiven der Baureihe E244 beträchtlich voneinander: Die E244{{~}}01 besaß als erste Lokomotive der Welt einen gittergesteuerten [http://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilberdampfgleichrichter Quecksilberdampfgleichrichter]. Ihre [http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrmotor Fahrmotoren] wurden über diesen [http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter Gleichrichter] und eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ttungsdrossel Glättungsdrossel] mit Gleichstrom gespeist. Die E244{{~}}11 besaß einen ungesteuerten Quecksilberdampfgleichrichter. Sie wurde über ein Schaltwerk an der Hochspannungsseite des Transformators gesteuert. Die Fahrmotoren dieser Lok wurden mit dem von diesem Gleichrichter erzeugten pulsierenden Gleichstrom gespeist. Die E244{{~}}21, wie auch die nach dem Zweiten Weltkrieg aus einer kriegsbeschädigten E44 gebaute E244{{~}}22, besaß einen Antrieb mittels Kommutatormotoren, die über den Transformator mit Sekundärschaltwerk direkt mit dem 50-Hertz-Wechselstrom versorgt wurden. Diese Motoren zeichneten sich durch eine sehr aufwendige Konstruktion des Kommutators aus. Die E244{{~}}31 besaß als Antriebsmotoren eine spezielle Form von Einphasen-Asynchronmotoren.
 
 
 
1960 wurde die Spannung der [http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6llentalbahn_%28Schwarzwald%29 Höllentalbahn] auf die üblichen 15{{~}}kV 16⅔{{~}}Hertz umgeschaltet. Die E244{{~}}01 wurde verschrottet, die E244{{~}}21 wurde umgebaut und verkehrte unter der Bezeichnung [[Vorbild:DB III E344 Elektrolokomotive|Baureihe E344{{~}}01]], später 183{{~}}001, als [http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrsystemfahrzeug Mehrsystemlokomotive] auch auf Strecken der {{SNCF|V}}. Die E244{{~}}11 und 22 wurden in normale E44 umgebaut (E44{{~}}188 und 189).
 
 
 
 
 
=== Verbleib ===
 
 
 
[[Datei:E44 044LDX.JPG|miniatur|Lok E44 044 des Fahrzeuginstandhaltungswerk Dessau(LDX)]]
 
Von den 187&nbsp;gebauten Exemplaren wurden mehrere E44 [http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnmuseum museal] erhalten. Die E244{{~}}31 ist heute in der Obhut der Historischen Eisenbahn [http://de.wikipedia.org/wiki/Mannheim Mannheim]{{~}}e.V. E44{{~}}001 sowie E44{{~}}508 befindet sich im Besitz des [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg Verkehrsmuseums Nürnberg], von dort jedoch 1986 ausgelagert nach Selb (s.o.). Nach dem Bau eines Behelfsgleises wurde die Lok E44{{~}}508 am 21.{{~}}Juni 2008 auf dem Schienenweg in die Lokwelt Freilassing überführt. Auch in Freilassing steht die ehemalige Reichsbahn-Lokomotive 244{{~}}051. Die Lok E44{{~}}502 ist in [http://de.wikipedia.org/wiki/Traunstein Traunstein] beheimatet, wurde jedoch im Juli 2008 als 144{{~}}502 ebenfalls in Freilassing als Denkmal gesichtet. Außerdem ist die E44{{~}}046 auf dem Museumsgleis des Leipziger Hauptbahnhofs zu sehen. Die E44{{~}}002 befindet sich im DB-Museum Koblenz. Ebenso steht die E44{{~}}131 als 244{{~}}131-9 im [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Technikmuseum_Berlin Deutschen Technikmuseum Berlin].
 
 
 
Vor ihrem Ausscheiden im August 1983 hatte die Lok E44{{~}}117-0 Dienst in Freiburg, Rosenheim und Würzburg geleistet. 1984 wurde sie von einer Freizeitgruppe des [http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Bahn-Sozialwerk Stiftung Bahn-Sozialwerks] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Freiburg_im_Breisgau Freiburg im Breisgau] für das Freiburger Bahnjubiläum im folgenden Jahr als Exponat erworben und betreut. Bis zur Fälligkeit der [http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptuntersuchung_%28Bahn%29 Hauptuntersuchung] 1996 wurde die Maschine anschließend einmal pro Monat für die Höllental- und Dreiseenbahn eingesetzt sowie für einige Sonderfahrten. Die Lok wurde im Freiburger Bahnbetriebswerk aufbewahrt, bis sie nach dessen Renovierung im Jahr 2000 wegen Platzmangels ins Freie gestellt wurde. Im Mai 2002 wurde sie von den Betzdorfer Eisenbahnfreunden übernommen, die sie fortan im [http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdwestf%C3%A4lisches_Eisenbahnmuseum Südwestfälischen Eisenbahnmuseum] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Siegen Siegen] ausstellten.
 
 
 
 
 
=== Literatur ===
 
 
 
* ''Deutsche Altbau-Ellok.'' 1. u. 2.Teil. EK Verlag, Freiburg 1993, 1994.
 
* Brian Rampp: ''Die Baureihe E 44''. EK-Verlag, Freiburg 2009, ISBN: 9-783-88255-2-065
 
 
 
 
 
=== Vorbild-Weblinks ===
 
 
 
* [http://www.db-loks.de/tfz/144.html www.db-loks.de] - E44 im Triebfahrzeug-Lexikon
 
* [http://www.horst-jeschke.de/e-lok.htm www.horst-jeschke.de] - E44 auf der Höllentalbahn
 
* [http://www.historische-eisenbahn-ma.de/html/e_244_31.html www.historische-eisenbahn-ma.de] - E244 31 in Mannheim
 
* [http://www.nahverkehr-breisgau.de/fahrzeuge/Eisenbahn/145-E44.html www.nahverkehr-breisgau.de] - E44 der Höllentalstrecke bei Nahverkehr-Breisgau
 
* [http://e44.e4.funpic.de/ e44.e4.funpic.de] - Private Seite über die E44.5 und die Strecke Freilassing-Berchtesgaden
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/DRG-Baureihe_E_44|n}} adaptiert.}}
 
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{{Kategorie-Vorbild
 
|Epoche = II
 
|Bahn  = DRG
 
 
|Gruppe = EL
 
|Gruppe = EL
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|Bahn1  = DRG,E44,E44.5,E244
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{{Infobox Vorbild2
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|VORseite  = Vorbild:DRG-Baureihe E44 Elektrolokomotive
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}}
 
}}
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2012, 11:55 Uhr

HOME ● Vorbild ● DRG ● DRG-Baureihe E44 Elektrolokomotive

Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DRG :0 E44, E44.5, E2440
DB :0 E44, E44.5, E244, 144, 144.5, 1450
DR :0 E44, 2440


Vorbild:DRG-Baureihe E44 Elektrolokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia