Vorbild:DRG-Baureihe 06 Schlepptenderlokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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Vorbild:DRG II 06 Schlepptenderlokomotive
DRG-Baureihe 06
TECHNISCHE DATEN
NUMMERIERUNG DRG 06 001–002
ANZAHL 2
HERSTELLER Krupp
BAUJAHR(E) 1939
AUSMUSTERUNG 1951
ACHSFORMEL 2’D2’
GATTUNG S 48.18
SPURWEITE 1.435 mm
LÄNGE ÜBER PUFFER 26.520 mm
DIENSTMASSE 141,8 t
REIBUNGSMASSE 80,0 t
RADSATZFAHRMASSE 20,0 t
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT 140 km/h
INDIZIERTE LEISTUNG 2.059 kW
Treibraddurchmesser: 2.000 mm
LAUFRADDURCHMESSER VORN 1.000 mm
LAUFRADDURCHMESSER HINTEN 1.000 mm
ZYLINDERDURCHMESSER 520 mm
KOLBENHUB 720 mm
KESSELÜBERDRUCK 20 bar
ROSTFLÄCHE 4,82 m²
ÜBERHITZERFLÄCHE 132,50 m²
VERDAMPFUNGSHEIZFLÄCHE 288,54 m²
TENDER 2’3 T 38 St
WASSERVORRAT 38,0 m³

Die Lokomotiven der Baureihe 06 waren Einheits-Schnellzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft. Es waren die einzigen deutschen Lokomotiven mit der Achsformel 2’D2’.


Geschichte

Mit den beiden Lokomotiven der Baureihe 06 der Firma Krupp wurden 1939 die leistungsfähigsten, größten und schwersten Schnellzugloks der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft in Betrieb genommen. Die Loks waren für den schweren Schnellzugdienst in hügeligem Gelände konstruiert, das Leistungsprogramm sah die Beförderung von 650 t mit 120 km/h vor. Auf Steigungen von 1:100 sollten noch 60 km/h gehalten werden.

Die Baureihe 06 erhielt den Kessel der Baureihe 45 und viele mit der Baureihe 41 gleiche Bauteile. Das Fahrwerk mit vier Kuppelachsen hatte einen festen Achsstand von 6,75 m.

Im Versuchsbetrieb wurde den Fahrzeugen eine bemerkenswerte Leistungsfähigkeit und Laufruhe bescheinigt. Jedoch neigten die Lokomotiven in engen Weichenbögen zu Entgleisungen. Ebenso wie bei der Baureihe 45 kam es bei den Kesseln zu Rissbildungen, Rohrlaufen und abgerissenen Stehbolzen, sodass die Loks vor Messwagen oder Planzügen nicht überzeugen konnten.

Wegen des Krieges blieb es bei den zwei Fahrzeugen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war kein Bedarf mehr für eine Lok dieser Größenordnung vorhanden, sodass eine notwendige konstruktive Überarbeitung oder Nachbestellung unterblieb. Beide als Fehlkonstruktion geltenden Maschinen wurden von der Deutschen Bundesbahn 1951 in Frankfurt am Main ausgemustert und verschrottet, da die DB die Neubekesselung abgelehnt hatte.

Die beiden Lokomotiven mit den Betriebsnummern 06 001 und 06 002 waren mit Schlepptendern der Bauart 2’3 T 38 St. ausgestattet.


 Quelle: Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.