Vorbild:DRG-Baureihe 03.10 Schlepptenderlokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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|VORseite  = Vorbild:DRG-Baureihe 03.10 Schlepptenderlokomotive
Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive Lokomotiven] der '''Baureihe 03.10''' waren [http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitsdampflokomotive Einheits]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellzug Schnellzug]lokomotiven der {{DRG|VLn}}. Sie wurden von 1939 bis 1941 gebaut.{{+clr}}
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=== Entstehungsgeschichte ===
 
[[Bild:Pm 3-5 als Pm 3-3 Warszawa 06.04.05.jpg|miniatur|links|Pm 3-5 als Pm 3-3 mit Tender 32D3-3]]
 
Die Baureihe 03.10 war eine Weiterentwicklung der [[Vorbild:DRG-Baureihe 03.0-2 Schlepptenderlokomotive|Baureihe{{~}}03]], vergleichbar mit den Lokomotiven der [[Vorbild:DRG-Baureihe 01.10 Schlepptenderlokomotive|Baureihe{{~}}01.10]], welche aus der [[Vorbild:DRG-Baureihe 01.0-2 Schlepptenderlokomotive|Baureihe{{~}}01]] hervorgingen. Geplant war die Herstellung von 140 Einheiten. Wegen des Beginns des [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkriegs] und der Umstellung der Produktion auf "kriegswichtige" Güter wurden jedoch nur 60 Lokomotiven fertiggestellt.
 
 
 
Diese Lokomotivbaureihe wurde mit einem Einheitstender der Bauart 2'2'{{~}}T{{~}}34 gekuppelt, der im Auslieferungszustand stromlinienverkleidet wurde. Die durch die Firmen [http://de.wikipedia.org/wiki/Borsig_%28Unternehmen%29 Borsig], [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Krupp_AG Krupp] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei Krauss-Maffei] hergestellten Fahrzeuge waren stromlinienförmig verkleidet mit geschlossener oder ausgesparter Triebwerksschürze. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern 03{{~}}1001–1022, 03{{~}}1043–1060 und 03{{~}}1073–1092.
 
 
 
Nach dem Krieg verblieben 45 Lokomotiven in Deutschland. 26 Loks übernahm die {{DB|VL}} und 19 die {{DR|VL}} in der späteren DDR. Neun weitere Lokomotiven kamen an die polnische Staatsbahn {{PKP|V}} (Pm3). Eine Maschine (03 1092) musste bereits 1944 wegen Kriegsschäden ausgemustert werden. Drei Loks kamen in die Sowjetunion. Da wegen Streckenschäden die Höchstgeschwindigkeit auf Hauptstrecken heruntergesetzt werden musste, waren die Stromlinienverkleidungen unwirtschaftlich geworden und wurden bei allen Maschinen (außer 03{{~}}1079 der DR, die 1951 ausgemustert wurde, und den polnischen und sowjetischen Maschinen), nicht zuletzt wegen der durch die Verkleidung erschwerten Wartung, entfernt. Fast alle Loks der DR und DB wurden rekonstruiert.
 
 
 
=== Rekolok der DR in der DDR ===
 
[[Bild:Bundesarchiv Bild 183-14679-0002, Kohlenstaublok 03 1087 (BR 03).jpg|miniatur|links|Kohlenstaublokomotive 03 1087 am 12. Mai 1952]]
 
Weil der Zustand der Kessel durch den nicht alterungsbeständigen Baustoff St47K immer schlechter wurde (am 10.{{~}}Oktober 1958 zerknallte der Kessel der 03{{~}}1046 aufgrund von Alterungserscheinungen), musste die DR die Maschinen neu bekesseln. Dabei wurden auch einige andere Baugruppen überarbeitet, um die Maschinen noch wirtschaftlicher zu machen. Daher ist der Begriff „Rekolok“ gerechtfertigt. Die Bezeichnung Rekonstruktionslokomotive (Abkürzung: Rekolok) wurde 1957 bei der {{DR|VLn}} in der DDR eingeführt. Insgesamt 16 Loks wurden 1959 rekonstruiert. Äußerlich auffällig ist der [http://de.wikipedia.org/wiki/Mischvorw%C3%A4rmer Mischvorwärmer] vor dem Schornstein. Nur die 03{{~}}1010 behielt wegen ihres Einsatzes als [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremslokomotive Bremslokomotive] bei der [http://de.wikipedia.org/wiki/VES-M_Halle VES-M Halle] und der daraus resultierenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Riggenbach Riggenbach]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Gegendruckbremse Gegendruckbremse] den runden [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberfl%C3%A4chenvorw%C3%A4rmer Oberflächenvorwärmer].
 
 
 
1952 wurde die BR{{~}}03{{~}}1087 auf Braunkohlenstaubfeuerung [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlepptender#Kohlenstaubtender System Wendler] umgebaut. Da sich diese Feuerungsart bei Reisezuglokomotiven nicht bewährte, wurde sie 1959 ausgebaut. Ab 1965 wurden (mit Ausnahme der 03{{~}}1057) alle rekonstruierten Maschinen auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Bis zu ihrer Ausmusterung Ende der 70er Jahre bildeten die dreizylindrigen Schnellzugloks mit Laufleistungen von bis zu 22.000{{~}}km im Monat die Spitze des hochwertigen Schnellzugverkehrs der DR. Die 03{{~}}1010 ist als Museumslokomotive der {{DBAG|VLn}}, in [http://de.wikipedia.org/wiki/Halle_%28Saale%29 Halle] stationiert und war im Nostalgieverkehr häufig im Einsatz. Sie wurde auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlefeuerung Kohlefeuerung] zurückgebaut. Seit 1.{{~}}November 2008 kann die Maschine wegen des Verstreichen der Untersuchungsfristen nicht mehr eingesetzt werden. Auch die nicht betriebsfähige, ölgefeuerte 03{{~}}1090 ist erhalten geblieben, sie ist im ehemaligen [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bw] [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerin Schwerin] untergebracht.
 
 
 
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|Datei:Baureihe 03 10 seite.jpg|03 1010 von der Seite
 
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|Datei:Baureihe 03 10 Tender Innen.jpg|Tender der 03 1010 von innen
 
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}}
 
=== Umbauten bei der DB ===
 
In den Jahren 1949 und 1950 wurden die 26 bei der Deutschen Bundesbahn verbliebenen Lokomotiven der Baureihe 03.10 bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-Werke Henschel] in Kassel aufgearbeitet. Bedingt durch den schlechten Zustand der Verkleidungen wurden diese bei allen Loks komplett entfernt. Durch den noch erkennbaren [http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfdom Dampfdom], die abgeschnittene Rauchkammertür, die flache Erhebung des Heißdampfreglers, die Luftbehälter, die nicht vorhandene Frontschürze, sowie die Form von Führerhaus und Tender unterschieden sich die Fahrzeuge äußerlich von denen der Baureihe 03.
 
Die Lokomotiven wurden nach ihrer Aufarbeitung in Dortmund, Ludwigshafen und Offenburg beheimatet. Die drei im Bw Dortmund Bbf beheimateten 03{{~}}1014, 03{{~}}1022 und 03{{~}}1043 erhielten als Besonderheit im Juni 1950 eine stahlblaue Lackierung des Führerhauses, des Kessels und der Zylinderblöcke während Rauchkammer und Schornsteine schwarz lackiert blieben.
 
 
1952 wurde bei den meisten Lokomotiven der Speisewasservorwärmer in Kaminnähe zurückgesetzt und eine runde Rauchkammertür eingebaut.
 
 
Bei der Hauptuntersuchung im Jahr 1954 verloren 03{{~}}1014, 03{{~}}1022 und 03{{~}}1043 wieder ihre stahlblaue Farbgebung. Da sich auch am Kessel massive Alterserscheinungen zeigten, bekam die Firma Krupp den Auftrag diesen durch geschweißte Kessel mit Verbrennungskammer zu ersetzen. Zudem erhielten die Lokomotiven Neubautender mit Abdeckung und Nachschubeinrichtung. Beides wurden dann im [http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbesserungswerk Ausbesserungswerk] [http://de.wikipedia.org/wiki/Braunschweig Braunschweig] zwischen 1957 und 1961 eingebaut. Im Herbst 1958 wurden alle 26 Maschinen zum Bw [http://de.wikipedia.org/wiki/Hagen Hagen]-Eckesey umbeheimatet, nachdem zuvor einige Lokomotiven auch in Hamburg-Altona und Paderborn beheimatet waren. Hierbei handelte es sich um die Betriebsnummern 03{{~}}1001, 1004, 1008, 1009, 1011–1014, 1016, 1017, 1021, 1022, 1043, 1045, 1049–1051, 1054–1056, 1060, 1073, 1076, 1081, 1082 und 1084. Zwischen November 1965 und September 1966 wurden alle Lokomotiven der Baureihe{{~}}03.10 z-gestellt, ausgemustert und verschrottet.
 
 
=== Weiterführende Informationen ===
 
{{WPdeV|DRB-Baureihe 03.10}}
 

Aktuelle Version vom 27. August 2012, 20:22 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DRG :0 03.100
DB :0 03.100
DR :0 03.00, 03.100


Vorbild:DRG-Baureihe 03.10 Schlepptenderlokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia