Vorbild:DB-Baureihe V60 Diesellokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Baureihe V 60''' ist eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Diesellokomotive Diesellokomotive] der {{DB|VLn}} bzw. der {{DBAG|VLn}} (DB AG), die vor allem im Rangierdienst, aber auch vor leichten Güterzügen zum Einsatz kommt.
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=== Geschichte ===
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[[Datei:363815.jpg|miniatur|DB-Baureihe V60]]
 
[[Datei:363 200 Frankfurt-Hauptbahnhof 09052009.JPG|miniatur|363{{~}}200 auf dem Gleisvorfeld des [http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_%28Main%29_Hauptbahnhof Frankfurter Hauptbahnhofs]]]
 
Die Deutschen Bundesbahn hatte einen Mangel an kleinen [http://de.wikipedia.org/wiki/Rangierlokomotive Rangierlokomotiven]. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V60 bezeichnet. 1955 wurden die ersten Vorauslokomotiven V60{{~}}001–004 von [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Krupp_AG Krupp], {{KraussMaffei|VL}}, [http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenbau_Kiel Mak] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-Werke Henschel] abgeliefert, die über verschiedene Motoren verfügten. Noch 1955 wurden die ersten Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO{{~}}6 bzw GTO{{~}}6A von [http://de.wikipedia.org/wiki/Maybach-Motorenbau_GmbH Maybach]. Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres [http://de.wikipedia.org/wiki/Reibungsgewicht Reibungsgewicht] von 53 statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu 6{{~}}Tonnen [http://de.wikipedia.org/wiki/Ballast Ballast] mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven dieser Typen gebaut. Ab 1968 erhielten die V60 wie auch alle anderen DB-Lokomotiven computerlesbare Nummern, hier wurde die Baureihe aufgeteilt in die Baureihen 260 (leichte Ausführung) und 261 (schwere Ausführung).
 
 
 
 
 
=== Technik ===
 
 
 
Die  V60 (260/261) ist 10,45 Meter lang und maximal 60{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Kilometer_pro_Stunde km/h] schnell. Der Rahmen ist vollständig geschweißt. Unter dem nicht ganz mittig angeordneten Führerhaus befindet sich das Getriebe, unter dem größeren vorderen Vorbau befinden sich Motor und Kühlanlage, unter dem hinteren Luftpresser und Hauptluftbehälter, die Kraftstoffanlage und ein Tank. Das Führerhaus ist schallisoliert, der Führerstand befindet sich an der vorderen Seite und ist von beiden Seiten bedienbar.
 
 
 
Der Antrieb erfolgt durch einen 12-Zylinder-[http://de.wikipedia.org/wiki/Maybach-Motorenbau_GmbH Maybach] GT06-[http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor Dieselmotor] mit 478{{~}}kW (650{{~}}PS). Dieser Motor ist eine Weiterentwicklung des Typs G05, der ab 1932 in diversen Triebwagen u.A. dem [http://de.wikipedia.org/wiki/DRG_877 „fliegenden Hamburger“] eingesetzt wurde. Mittels [http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulik hydraulischem Getriebe] von Voith werden über eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Blindwelle Blindwelle] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Kuppelstange Kuppelstangen] die drei [http://de.wikipedia.org/wiki/Achse_%28Technik%29 Achsen] der Lok angetrieben, ein Antriebskonzept, das auch bei früheren Rangierlokomotien wie der [[Vorbild:DWM-Baureihe WR360 C14 Diesellokomotive|Baureihe V36]] zum Einsatz kam. Die mittlere Achse ist um 30{{~}}Millimeter seitenverschiebbar gelagert. Zwischen der zweiten und der dritten Achse ist die Blindwelle. Die Lokomotiven haben einen Rangier- und einen Streckengang.
 
 
 
Um den Dieselmotor zu starten, muss er vorgeheizt werden, bei den ersten Baureihen wurde dieses durch einen kleinen Koksofen bewerkstelligt (bei neueren Exemplaren mit einem Ölbrenner). Zu diesem Zweck führte die Lok bis zu 150{{~}}kg Koks mit. Die Maschinen der Baureihen 362/363 verfügen über eine elektrisch gesteuerte Vorwärm- und Warmhalteanlage.
 
 
 
Die Lokomotiven verfügen über eine durchgehende Druckluftbremse, eine Zusatzbremse und eine auf die dritte Achse wirkende Handbremse.
 
 
 
 
 
=== Einsatz ===
 
 
 
Die Maschinen kamen nicht nur im Rangierdienst, sondern auch vor leichten Güter- und Personenzügen zum Einsatz; auch Arbeitszüge gehörten zum Aufgabenfeld.
 
 
 
Nach rund 25 Jahren Einsatz erprobte die DB als [[Vorbild:DB IV BR 259 Diesellokomotive|Baureihe{{~}}259]] ab 1982 mehrere Typen von Rangierloks, die die Nachfolge der V&nbsp;60 übernehmen sollten. Es kam jedoch zu keiner Entscheidung, sodass in den folgenden Jahren mehrere Maßnahmen durchgeführt wurden, um den Betrieb der V60 wirtschaftlicher zu gestalten.
 
 
 
Die Baureihe wurde 1987 als [http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinlokomotive Kleinlok] eingestuft und trägt seit dem die Baureihenbezeichnung 360 bzw. 361. Die Einstufung als Kleinlok spart Personalkosten, da die Bahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger ist. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubt Einmann-Rangierfahrten per Fernsteuerung; die komplett ferngesteuerten Modelle hießen Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart).
 
 
 
Seit 1997 werden die Maybach-Motoren bei Aufarbeitungen durch Caterpillar-Zwölfzylindermotoren mit 465{{~}}kW (632{{~}}PS) ersetzt, wobei dieser Umbau nur noch bei Loks mit Funkfernsteuerung ausgeführt wird. Diese Loks tragen die Bezeichnungen 362 (leichte Bauart) bzw. 363 (schwere Bauart).
 
 
 
Im Jahr 2001 wurde eine Lok mit einem Caterpillar V8-Motor für Erdgasbetrieb ausgerüstet und im Bereich München erprobt; diese wurde als Baureihe 760 bezeichnet. Mittlerweile wurde diese Lok verschrottet.
 
 
 
Von den 942 an die DB ausgelieferten Loks sind viele noch aktiv. Die Loks ohne Fernsteuerung wurden zwar Schritt für Schritt bis Anfang 2003 ausgemustert, von den Fernsteuerloks waren jedoch 2004 noch ca. 400 bei der DB im Einsatz, einige davon fanden in den letzten Jahren den Weg zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtbundeseigene_Eisenbahn Privat-] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Werksbahn Werksbahnen] im In- und Ausland und den Staatsbahnen in der [http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei Türkei], in [http://de.wikipedia.org/wiki/Norwegen Norwegen] (17 Loks als {{NSB|V}}{{~}}Di{{~}}5) und in Nachfolgestaaten von [http://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawien Jugoslawien]. 2008 befanden sich über 70 Loks im Besitz von deutschen Privat- und Werksbahnen, wobei die Mehrzahl in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Baustellenlogistik Baustellenlogistik] und im lokalen [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug Schienengüterverkehr] zum Einsatz kam.
 
 
 
Die Lokomotive mit der Nummer 362{{~}}362 ist die erste V60, die 50 Dienstjahre bei der DB bzw DBAG im Einsatz steht{{~}}– sie wurde am 12.{{~}}April 1957 in Dienst gestellt und ist derzeit drittälteste Lokomotive der DB AG.
 
 
 
Baugleiche oder ähnliche Loks waren und sind auch bei anderen Staatsbahnen im Einsatz: Schon in den 1960er Jahren wurden Loks unter anderem nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland Griechenland] und in die Türkei geliefert sowie in [http://de.wikipedia.org/wiki/belgien Belgien] unter Lizenz nachgebaut. Auch in [http://de.wikipedia.org/wiki/Israel Israel] fuhren sehr ähnliche Fahrzeuge.
 
 
 
Die Museumslokomotive V60{{~}}150 verbrannte beim Großbrand im Lokomotivschuppen des [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg Verkehrsmuseums Nürnberg].
 
 
 
 
 
=== Literatur ===
 
 
 
* Arno Bretschneider, Manfred Traube: ''Die Baureihe V60. Das Arbeitstier der DB.'' Eisenbahn-Kurier Verlag, Freiburg 1997, ISBN 3-88255-804-0
 
* Horst J. Obermayer: ''Taschenbuch Deutsche Diesellokomotiven. Mit Kleinlokomotiven''. Franckh, Stuttgart 1972, ISBN 3-440-03932-3
 
* Rolf Löttgers: ''Bundesbahn-Rangierhobel''. Eisenbahn Magazin 9/2007, S. 60–62
 
 
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_V_60|n}} adapiert.}}<noinclude>
 

Aktuelle Version vom 30. September 2012, 00:05 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DB :0 V60, 260, 261, 360, 361, 364, 3650
DBAG :0 360, 361, 362, 363, 364, 3650
DBP :0 2600
BLS :0 EM3/3 2600
MWB :0 V664, V6650
Wiebe :0 3650


Vorbild:DB-Baureihe V60 Diesellokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia