Vorbild:DB-Baureihe V320 Diesellokomotive

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
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DB :0 V320, 2320
HEG :0 V300
TWE :0 V3200
Wiebe :0 V320, 3200


Vorbild:DB-Baureihe V320 Diesellokomotive
320 001-1 der Fa. H.F. Wiebe bei Michendorf

Die Baureihe V320 ist die Typbezeichnung einer Diesellokomotive der ehemaligen Deutschen Bundesbahn.

Die V320 (im Baureihenschema der DB ab 1968 als Baureihe 232 eingereiht) wurde in nur einem einzigen Exemplar vom Hersteller Henschel 1962 auf eigene Rechnung gebaut und nach erfolgreicher Erprobung 1963 an die Deutsche Bundesbahn vermietet. Sie war mit sechs Achsen, zwei 1.600-PS-Motoren (später 2×1.900 PS) und einer Dienstmasse von 126 Tonnen die größte und stärkste Diesellokomotivbaureihe der Deutschen Bundesbahn. Vom Typ her war die Maschine für den schweren Schnell- und Güterzugdienst auf nicht elektrifizierten Hauptstrecken vorgesehen. Die Bezeichnung V 320 stammt von den anfänglich installierten 3.200 PS, im neuen Baureihenschema der DB erhielt sie die „2“ für Dieselloks, gefolgt wiederum von der „32“ für 3.200 PS.

Trotz ausgezeichneter Ergebnisse während der Erprobung und im späteren normalen Streckendienst kam es nicht zum Serienbau, da die Deutsche Bundesbahn ohnehin beabsichtigte, gerade die Strecken zu elektrifizieren, die einen rentablen Einsatz der V 320 erlaubten.

1975 lief der Mietvertrag aus und wurde nicht verlängert.

Viele ursprünglich für die V 320 entwickelten Baugruppen sowie die elegantere äußerliche Gestaltung wurden in den Serienbau des kleineren Typs V160 und deren Nachfolger (heutige Baureihen 210 und 215 bis 219) übernommen. Der Lokkasten in Stahlleichtbauweise war vollständig verschweißt und damit richtungsweisend.

Die Lokomotive ist heute unter der Bezeichnung „320 001-1“ bei der Gleisbaufirma H.F. Wiebe GmbH & Co. KG im Einsatz, nachdem sie ab 1976 viele Jahre bei den Hersfelder Kreisbahn, ab 1989 bei der Teutoburger Wald-Eisenbahn und ab 1993 danach im südeuropäischen Ausland im schweren Güterzugdienst tätig war. Seit 1998 ist sie wieder in Deutschland.


 Quelle: Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.