Vorbild:ÖBB-Baureihe 1043 Elektrolokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Liste der Lokomotiven und Triebwagen der ÖBB]]
 
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.bahnbilder.de/name/galerie/kategorie/%D6sterreich~E-Loks~BR+1043.html Bilder der ÖBB 1043]
 
* [http://schienenfahrzeuge.netshadow.at/db/categories.php?cat_id=795&sessionid=730800f0cd27558f7d398be90f6b857b Typenskizzen der Baureihe 1043]
 
 
{{Navigationsleiste Österreichische E-Loks}}
 
 
[[Kategorie:Triebfahrzeug (ÖBB)|1430]]
 
[[Kategorie:Elektrolokomotive für Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz|OBB 1430]]
 
 
[[hu: ÖBB 1043]]
 
 
 
  
  

Version vom 20. Dezember 2009, 21:35 Uhr

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Vorbild:ÖBB IV 1043 Elektrolokomotive

Die zehn Loks der Reihe 1043 waren die ersten thyristorgesteuerten E-Loks der ÖBB, die aus der Serienlieferung Rc2 der Statens Järnvägar (SJ) abgezweigt wurden.


1 Geschichte

ÖBB 1043 006-4 im Lienzer Bahnhof in Osttirol
1043.02 in Ursprungslackierung (Villach, 3. Aug. 1986)
Ehemalige ÖBB 1043 der Tågab zwischen Hallsberg und Örebro

Die bisher verwendeten Wechselstrommotoren waren an einer Leistungsgrenze von 1.000 kW pro Achse angelangt. Aus Schweden wurden erfolgsversprechende Entwicklungen gemeldet: Bei ihren Rb/Rc-Maschinen wurden Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter eingebaut. Testfahrten mit der Rb1 1001 am Semmering, der Rc1 1014 bei der Tauernbahn und der Rc2 1049 der SJ bewiesen, dass mit dieser Technologie eine bessere Zugkraftausnutzung möglich wurde. Daraufhin erfolgte eine Bestellung von zehn Loks bei ASEA in Schweden; die Zulieferteile wurden trotz Kapazitätenengpässen von österreichischen Lieferfirmen gefertigt. 1971 kamen 1043.001 bis 003, die restlichen sieben Loks folgten innerhalb von drei Jahren.

Die Reihe 1043 wurde überwiegend zwischen Villach und Tarvisio im Güterverkehr eingesetzt. Eine Lok wurde ausgemustert, die anderen neun wurden 2001 an die TÅGAB] nach Schweden verkauft.


2 Konstruktion

2.1 Mechanische Konstruktion

Der Lokkasten ist eine geschweißte selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden; zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb verwendet, die Getrieberäder sind schrägverzahnt mit 26:87 Zähnen. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsige Drehgestelle – in Hohlkastenkonstruktion hergestellt – liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt zwischen Drehgestelle und Wiegebalken befindlichen – diagonal angeordneten – Streben auf dem Brückenrahmen.


2.2 Elektrische Konstruktion

Die drei großen Dachlucken tragen die beiden Einholm-Stromabnehmer (Bauart VI), die Dachleitungen und den Hauptschalter. Ein Manteltrafo speist die vier fremdbelüfteten, achtpoligen Fahrmotoren mit Glättungsdrossel, die über eine stufenlose Thyristorbrücke gesteuert werden. 1043.004 bis 010 haben zusätzlich eine thyristorgesteuerte Gleichstromwiderstandsbremse mit 2.400  BAUSTELLE kW Dauerleistung. Die Sicherheitseinrichtungen und das Bremssystem entsprechen der Baureihe ÖBB 1141 – statt der Klotz- wurde eine Scheibenbremse eingebaut.


 Quelle: Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.