BRW 40660 DRG II 38.4 Schlepptenderlokomotive
H0-Modell einer fünfachsigen Schlepptenderlokomotive der Baureihe 384 des Herstellers Brawa. Das Modell ist in Epoche II-Ausführung der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft gestaltet und für den digitalen Zwei-Leiter-Betrieb ausgestattet.
Inhaltsverzeichnis
1 Herstellerinformationen
1.1 Vorbild
Bereits kurz nach der Ablieferung der neuen P 3/5H begannen tiefgreifende Umwälzungen im deutschen Eisenbahnwesen. Nach Gründung der DRG stellte man einen neuen Nummernplan für die Lokomotiven aller deutschen Länderbahnen auf. Der Dritte von ihnen wurde dann endlich gültig und umgesetzt. Den P 3/5H wurde hiernach die neue BR 38 mit den Ordnungsnummern 401 – 480 zuteil. Diese Zahlen prangten als aufgenietete Rotgussziffern auf schwarzen Schildern alsbald auf den Loks. Damit einher ging auch eine Umstellung des Farbschemas, wenn man sich auch in Bayern ganz besonders dagegen wehrte. Von der BR 185 sind Werkfotos überliefert, die diese auch noch mit den Reichsbahnschildern im grünen Farbkleid zeigen, so dass man auch bei der BR 384 davon ausgehen kann, dass diese Lackierung noch eine Weile bestand hatte. Erst Anfang der 30er-Jahre dürften dann die ersten Maschinen in Schwarz-Rot die Raw-Hallen in München verlassen haben. Damit einher ging die Umstellung auf elektrische Beleuchtung, es sind aber auch Bilder überliefert, die noch in den 30er-Jahren Loks mit Gasbeleuchtung zeigen. Außer der probeweisen Ausrüstung von 38 433 und 38 470 mit Friedmann-Injektor, gab es sonst so gut wie keine auffälligen Bauartänderungen an den Loks. Neben dem Personenzugdienst kamen sie auch vor leichten Schnell- und Eilzügen sowie vor Eilgüterzügen und Leig-Einheiten zum Einsatz. Oft lief in diesen Diensten hinter der Lok einer der bayerischen Milchwagen auf dem Weg zur nächsten Molkerei. 38 401 war während der gesamten Vorkriegszeit neben einem Intermezzo in Freilassing, in München und Ingolstadt im Einsatz. 1947 wurde sie in München abgestellt, gelangte aber noch nach Neu Ulm, vermutlich um Ersatzteile zu spenden. Erst 1951 erfolgte dann ihre endgültige Ausmusterung.
- Dampflok BR 384 der DRG
- Betriebs-Nr. 38 401
Quelle: Brawa
1.2 Modell
- Epoche II
- Kessel und Chassis aus Zinkdruckguss
- Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
- bewegliche Türen am Führerstand
- einzeln angesetzte Griffstangen aus Metall, bzw. schlagzähem Kunststoff
- feinste Bedruckung und Lackierung
- Führerstand beleuchtet
- feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss
- epochengerechte Beleuchtung
- mehrteilige Lampengehäuse
- Lokführer und Heizer im Führerstand
- originalgetreue Kesselrückwand
- filigrane Steuerung
- feinste Bedruckung und Lackierung
- originalgetreue Farbgebung: Aufbau schwarz; Räder und Fahrwerk rot
- Motor mit Schwungmasse
- 2 Haftreifen
- Federpuffer
- Serienmäßig mit Premium-Digitaldecoder
- Der Decoder erkennt die Betriebsart (analog/digital) selbstständig
- Soll der Decoder umprogramiert werden, liegt die Einbau- und Betriebsanleitung Premium-Digitaldecoder bei
- Der Decoder ist werkseitig auf Adresse 03 eingestellt
- 21-polige Digital-Schnittstelle nach NEM
- Modell mit Sound und Rauchgenerator
- Mindestradius 360 mm
- LüP 223,5 mm
Quelle: Brawa
2 Modellvarianten
2.1 Zwei-Leiter-Ausführung („Gleichstrom“)
40658 | DRG Epoche II: Modell für 2-Leiter-Betrieb („Gleichstrom“) ohne Decoder |
40660 | DRG Epoche II: Modell für 2-Leiter-Betrieb („Gleichstrom“) mit premium Decoder, Rauchgenerator und Sound |
2.2 Drei-Leiter-Ausführung („Wechselstrom“)
40659 | DRG Epoche II: Modell für 3-Leiter-Betrieb („Wechselstrom“) mit premium Decoder |
40661 | DRG Epoche II: Modell für 3-Leiter-Betrieb („Wechselstrom“) mit premium Decoder, Rauchgenerator und Sound |
3 Vorbild
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Quelle: Deutschsprachige Wikipedia
4 Weblinks
- Brawa im Internet - Internetauftritt des Herstellers