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FLM 7808 DB III ET91 Aussichts-Triebwagen "Gläserner Zug"

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Aussichts-Triebwagen Baureihe ET91 der DB
„Gläserner Zug“
FLM 741101.jpg
Quelle: Fleischmann
Herstellerbild zeigt ähnlichen Artikel 741101
HERSTELLER
HERSTELLER Gebr. Fleischmann GmbH & Co. KG
MARKE piccolo
ARTIKELNUMMER 7808
PRODUKTION 1987
BESONDERHEITEN Sondermodell
VORBILD
EPOCHE III DeutschlandDeutschland
BAHNGESELLSCHAFT DB
BAUREIHE ET91
SPITZNAME Gläserner Zug
fahrbares Rentner-Terrarium
Rentner-IC
Aquarium
fahrendes Gewächshaus
ACHSFOLGE Bo'2'
ANZAHL DER ACHSEN 4
BETRIEBSNUMMER ET91 01
PANTOGRAPH 2 x Scheren-Stromabnehmer DBS 54
LACKIERUNG RAL 3002 Karminrot (Dachleitungen, Stromabnehmer)
RAL 9007 Graualuminium (Dachbereich)
RAL 1001 Beige (Fensterbereich)
RAL 3004 Purpurrot (Seitenwände, Zierband)
RAL 9005 Tiefschwarz (Schürzen)
MODELL
NENNGRÖSSE N
LÄNGE ÜBER PUFFER 129 mm
SYSTEM Analog
ANTRIEB 2 Achsen
HAFTREIFEN 1
BELEUCHTUNG Dreilicht-Spitzenbeleuchtung und rote Zugschlussbeleuchtung, mit der Fahrtrichtung wechselnd

Innenbeleuchtung

KUPPLUNG Keine Kupplungen


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N-Modell des Aussichtstriebwagen ET91 01 des Herstellers Fleischmann. Das Modell ist in Epoche III-Ausführung der DB gestaltet, purpurrot lackiert und mit zwei Scherenstromabnehmer ausgestattet. Dies deutet auf den Vorbildzeitraum von 1953 bis 1971 hin.

Die Fahrzeuge der DRG-Baureihe ET91, auch als Gläserner Zug bekannt, waren, ähnlich wie Aussichtswagen, rundum sowie an den Dachpartien verglast. Dadurch wurde den Fahrgästen eine besondere Rundumsicht geboten. Sie wurden nur zu Ausflugs- und Sonderfahrten eingesetzt, insbesondere in Süddeutschland und Österreich.

1 Herstellerinformation

1.1 Vorbild

Die Fahrzeuge der DRG-Baureihe ET91 der ehemaligen Deutschen Reichsbahn sind elektrische Aussichtstriebwagen. Die auch als „Gläserner Zug“ bekannten Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo'2' waren rundum sowie an den Dachpartien verglast, wodurch den Fahrgästen eine besondere Rundumsicht geboten wurde. Sie wurden nur zu Ausflugs- und Sonderfahrten eingesetzt, insbesondere in Süddeutschland und Österreich. Gebaut wurden die Triebwagen 1935 in zwei Exemplaren von der Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg (mechanischer Teil) und AEG (elektrischer Teil). Der ET91 02 wurde am 9. März 1943 bei einem Bombenangriff auf das Münchener Bahnbetriebswerk zerstört. Der ET91 01 wurde 1949 wieder betriebsfaähig aufgearbeitet. Ab 1968 wurde er als Baureihe 491 mit der Nummer 491 001-4 geführt. Seit Mai 2005 steht er im Bahnpark Augsburg. Das Fleischmann-Modell zeigt den ET91 01 in der attraktiven rot-beigen Lackierung der Epoche III.

 Quelle: Fleischmann 

1.2 Modell

  • Vorbildgetreu lackiert und beschriftet
  • Mit eingesetzten Fenstern und Inneneinrichtung
  • Metalldruckguss-Fahrgestell
  • Antrieb auf 4 Räder, davon 1 Rad mit Haftreifen
  • 2 verschiedene Dachstromabnehmer
  • Wahlweise Stromabnahme aus Schienen oder Oberleitung
  • Dreilicht-Spitzenbeleuchtung und rote Zugschlussbeleuchtung, mit der Fahrtrichtung wechselnd
  • Mit Innenbeleuchtung
  • Epoche III

 Quelle: Fleischmann 

1.3 Ersatzteile

Teile & Zubehör
Bezeichnung Artikelnummer
HAFTREIFEN 54 7001
SCHLEIFKOHLEN & FEDERN 6518
ERSATZ-GLÜHLAMPE 6535

 Quelle: Fleischmann 

2 Vorbild

DRG-Baureihe ET91 Elektrotriebwagen

Die Fahrzeuge der DRG-Baureihe ET 91 der Deutschen Reichsbahn (1937-1945) sind elektrische Triebwagen. Die auch als Gläserner Zug bekannten Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo'2' waren, ähnlich wie Aussichtswagen, rundum sowie an den Dachpartien verglast. Dadurch wurde den Fahrgästen eine besondere Rundumsicht geboten. Sie wurden nur zu Ausflugs- und Sonderfahrten eingesetzt, insbesondere in Süddeutschland und Österreich.

2.1 Geschichte

Gebaut wurden die Triebwagen 1935 in zwei Exemplaren von der Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg (mechanischer Teil) und AEG (elektrischer Teil).

Der ET91 02 wurde am 9. März 1943 bei einem Bombenangriff auf das Münchener Bahnbetriebswerk zerstört. Der verbleibende ET91 01 wurde daraufhin nach Bichl evakuiert und blieb daher betriebsbereit. Er wurde nach dem Krieg von der Deutschen Bundesbahn übernommen. Ab 1968 wurde er als Baureihe 491 mit der Nummer 491 001-4 geführt.

Der Gläserne Zug befuhr viele Strecken in Deutschland, Österreich (unter anderem die Karwendelbahn) und der Schweiz (unter anderem die Gotthardbahn). Für die Fahrten in der Schweiz besaß er einen zweiten Stromabnehmer mit schmalerer Wippe. Auf nicht elektrifizierten Strecken wurde er von Diesellokomotiven geschleppt.

Am 12. Dezember 1995 wurde der verbliebene Triebwagen bei einem Unfall in Garmisch-Partenkirchen schwer beschädigt und ist seitdem nicht mehr fahrtüchtig. Bei dem Frontalzusammenstoß wurde eine Person getötet und 51 verletzt. 1997 wurde der Zug vom Verkehrsmuseum Nürnberg übernommen. Seit Mai 2005 steht er im Bahnpark Augsburg.

Derzeit wird das Fahrzeug durch die BSW Stiftungs-Gruppe Gläserner Zug und dem Gläserner Zug e.V. restauriert; eine Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft ist aus Kostengründen jedoch nicht vorgesehen. So wurden bei dem Unfall unter anderem das Antriebsdrehgestell und eine Wagenhälfte zerstört. Die Kosten der Restaurierung einschließlich des Einbaus des vorhandenen Ersatzdrehgestells werden auf zirka 100.000 Euro geschätzt.

2.2 Bilder

ET 91 in der Olympiafarbe von 1972
ET 91 in der Olympiafarbe von 1972  
Der Gläserne Zug an seinem heutigen Standort im Bahnpark Augsburg
Der Gläserne Zug an seinem heutigen Standort im Bahnpark Augsburg  

2.3 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.

3 Weblinks