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…wünscht Werner G. Kaukerat.
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Vorbild:Railjet: Unterschied zwischen den Versionen

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|VORseite  = Vorbild:Railjet
Der '''railjet''', abgekürzt '''RJ''', ist ein [[Vorbild:Hochgeschwindigkeitszug|Hochgeschwindigkeitszug]] der {{ÖBB|VLn}} (ÖBB). Gleichzeitig ist ''railjet'' eine gemeinsame [http://de.wikipedia.org/wiki/Zuggattung Zuggattung] der ÖBB, der {{DBAG|VL}}, der {{SBB|VL}} und der ungarischen Staatsbahn {{MAV|VL}}. Der Zug wurde am 15.{{~}}September 2008 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, zum Fahrplanwechsel 2008/2009 nahm er den kommerziellen Betrieb auf.{{+clr}}
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|WPseite  = Railjet
 
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=== Konzept ===
 
Im Gegensatz zu anderen Bahnen setzt die ÖBB im [http://de.wikipedia.org/wiki/Hochgeschwindigkeitsverkehr Hochgeschwindigkeitsverkehr] nicht auf [[Vorbild:Triebwagen|Triebzüge]], sondern auf lokbespannte [[Vorbild:Wendezug|Wendezüge]]. Die ''railjet''-Garnituren bestehen, ähnlich wie der ehemalige deutsche [[Vorbild:Metropolitan|Metropolitan Express Train]], aus einzelnen Wagen, die untereinander mit Schalenmuffenkupplungen verbunden sind und an den Enden normale [http://de.wikipedia.org/wiki/Schraubenkupplung Schraubenkupplungen] aufweisen. Dadurch können sie von den bereits vorhandenen Lokomotiven gezogen werden. Auf Grund der starren Kupplung zwischen den Wagen konnten die Wagen mit breiten [http://de.wikipedia.org/wiki/Druckert%C3%BCchtigte_Schienenfahrzeuge druckdichten] [http://de.wikipedia.org/wiki/Wagen%C3%BCbergang Wagenübergängen] versehen werden. An den Wagenübergängen sind Brandschutztüren angebracht, die in der Regel offenstehen.
 
 
 
Die Railjet-Züge vereinen Eigenschaften von Triebwagenzügen mit solchen normaler lokbespannter Züge. Sie können theoretisch in der Werkstatt um einzelne Wagen gekürzt oder verlängert werden und lassen sich somit besser dem Verkehrsaufkommen einer Verbindung anpassen. In der Praxis wurde dies bisher nicht angewendet, und Kurse mit besonders hohem Fahrgastaufkommen werden mit einer Doppelgarnitur geführt. Der Innenraum bietet trotz der im Prinzip klassischen Wendezugtechnik den Komfort eines Triebzuges ohne Übergangstüren zwischen den Wagen.
 
 
 
Die für Hochgeschwindigkeitszüge geringe Höchstgeschwindigkeit ist für den Einsatz kein großer Nachteil, da der ''railjet'' hauptsächlich auf Verbindungen eingesetzt wird, die einen kleinen Anteil an [http://de.wikipedia.org/wiki/Hochgeschwindigkeitsstrecke Hochgeschwindigkeitsstrecken] aufweisen.
 
 
 
Im ''railjet'' gibt es, ähnlich wie im Metropolitan, keine Nummerierung der Klassen mehr. Allerdings wurde im Gegensatz zu diesem die erste [http://de.wikipedia.org/wiki/Wagenklasse Klasse] nur in ''First''-Klasse und die zweite Klasse in ''Economy''-Klasse umbenannt. Nur die ''Premium''-Klasse, die gegenüber der ersten Klasse aufpreispflichtig ist, ist im Gegensatz zu den konventionellen Wagenklassen hinzugekommen. Die zweite Klasse nimmt den überwiegenden Teil des Zuges ein.
 
 
 
Zu dem Angebot gibt es kritische Stimmen. Kritiker bemängeln unter anderem unzureichende Ablagemöglichkeiten für Gepäck, fehlende Möglichkeiten, Skiausrüstungen abzustellen (trotz der mit den Zügen erreichbaren Skigebiete) sowie die mitunter zu geringe Anzahl von Sitzplätzen. Der Großteil der Züge im ''railjet''-Verkehr zwischen Österreich und der Schweiz komme zudem verspätet an. Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Möglichkeit zur [http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradmitnahme Fahrradmitnahme].
 
 
 
=== Fahrzeug ===
 
Die Züge bestehen aus einem jeweils 185,5{{~}}Meter langen [[Vorbild:Wendezug|Wendezug]] in Stahlbauweise, der aus einem [[Vorbild:Steuerwagen|Steuerwagen]] und sechs Zwischenwagen besteht. Von diesen Zwischenwagen ist ein Großraumwagen mit 55 Sitzplätzen der ''First''-Klasse bestückt, in einem Wagen befinden sich ein Stehcafe und zehn Sitzplätze der ''First''-Klasse. Drei Wagen sind Großraumwagen mit je 80 Sitzplätzen der ''Economy''-Klasse, und ein Wagen ist Kuppelwagen mit 76 Sitzplätzen der ''Economy''-Klasse und einseitiger normaler Zug- und Stoßvorrichtung. Die 16 Sitze der ''Premium''-Klasse befinden sich im Steuerwagen. Dieser Zug wird von einer [[Vorbild:Mehrsystemfahrzeug|Mehrsystem]]-[[Vorbild:Siemens ES64U2 Elektrolokomotive|Taurus{{~}}II]]-Lokomotive mit vorerst 200{{~}}km/h, später 230{{~}}km/h gezogen. Inklusive Lok kommt der Zug auf eine Gesamtlänge von 205 Metern. Zur Kapazitätserhöhung können zwei Zugeinheiten zu einem 14-Wagen-Zug mit zwei Loks verbunden werden. Im Regelbetrieb bleiben Garnitur und Lokomotive stets gekuppelt.
 
 
 
Insgesamt hat ein Zug 408 (zuvor geplant: 440) Sitzplätze, davon 16 in der Premium-, 76 in der First- und 316 in der Economy-Klasse. Diese Drei-[http://de.wikipedia.org/wiki/Wagenklasse Wagenklassen]-Einteilung orientiert sich an der Aufteilung im Flugverkehr sowie an den Hochgeschwindigkeitszügen [[Vorbild:Alta Velocidad Española|AVE]] in Spanien und dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Eurostar_Group Eurostar] zwischen London und Paris bzw. Brüssel. In den beiden höheren Klassen, welche tariflich der ersten Klasse gleichgestellt sind, wird ein Am-Platz-Service geboten. Für die Premium-Klasse steht dabei eine eigene Küche zur Verfügung. Ebenso ist im Zug ein [[Vorbild:Speisewagen|Bistrowagen]] enthalten.
 
Die weiteren Servicefunktionen umfassen unter anderem ein barrierefreies WC, einen Rollstuhl-Hebelift auf jeder Ausstiegsseite, ein Kinderkino sowie Plätze für Kinderwagen. Eine Möglichkeit zur Fahrradmitnahme ist hingegen nicht vorgesehen. Für die Premium-Klasse ist ein Zuschlag von 25 Euro zu zahlen; inbegriffen sind darin Getränke und Speisen sowie Am-Platz-Service.
 
 
 
Am 12. Juli 2008 fuhr eine vierteilige ''railjet''-Garnitur mit 275{{~}}km/h zwischen St.{{~}}Valentin und Amstetten einen neuen österreichischen Geschwindigkeitsrekord (österreichischer Zug in Österreich).
 
 
 
==== Design ====
 
Die gesamte Innen- und Außengestaltung des Zuges sowie das ''railjet''-Markenzeichen stammen von dem auf strategisches Design spezialisierten Unternehmen [http://de.wikipedia.org/wiki/Spirit_Design Spirit Design] aus Wien. Das Design des ''railjet'' wurde mehrfach ausgezeichnet: 2008 wurde es für den „Createch Award“ nominiert, der vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vergeben wird. 2009 erhielt es den Preis „Gute Gestaltung“ des Deutschen Designer Club und das Design-Gütesiegel „red dot“ des Designzentrum Nordrhein-Westfalen. Außerdem wurde es zweimal für den Designpreis der [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland Bundesrepublik Deutschland] nominiert (2009, 2010) sowie einmal für den Österreichischen Staatspreis Design (2009). Es erhielt darüber hinaus den Preis „Consumer Favorite 09“ bei dem vom iF Designforum Hannover ausgeschriebenen Universal Design Award.
 
 
 
=== Hersteller und Kosten ===
 
Der Gesamtpreis für die von {{Siemens|VL}} hergestellten 23 Züge beläuft sich auf 244 Millionen Euro. Gesamtkonzeption, Konstruktion der Wagenkästen und die Inneneinrichtung erfolgten an den Standorten von Siemens TS in [http://de.wikipedia.org/wiki/Graz Graz] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Wien Wien]. Dort begann im November 2006 der Bau der Wagen, der erste Rohbauwagenkasten war im August 2007 fertig, und am 21.{{~}}April 2008 rollte die erste, noch verkürzte Garnitur aus dem Werk in Wien. Bis Dezember 2009 sollen diese 23 Einheiten im Einsatz sein. Eine darüber hinaus reichende Option zum Kauf weiterer Einheiten wurde vom ÖBB-Aufsichtsrat wahrgenommen{{~}}– es wurden im Oktober 2007 insgesamt 44 weitere Züge im Gesamtwert von 540 Millionen Euro bestellt, im Dezember 2010 übernahm die tschechische Bahn {{>>>>>>>>> CD|V}} die Option für die letzten 16 dieser Züge von der ÖBB. Diese sollen in [http://de.wikipedia.org/wiki/Tschechien Tschechien] zusammen mit Lokomotiven der [[Vorbild:Škoda 109E Elektrolokomotive|Baureihe 380]] eingesetzt werden. Somit wird die ''railjet''-Flotte der ÖBB bis 2014 auf 51 Stück anwachsen. Von diesen 28 ''railjets'' wird der erste ab 2010 im Einsatz sein. Ziel ist es, sämtliche bisherigen [[Vorbild:ÖBB-EuroCity|ÖBB-EuroCity]]-Züge durch den ''railjet'' zu ersetzen. Angedachte Pläne, das ''railjet''-System mit [[Vorbild:Triebswagen|Triebwagen]] (etwa dem [[Vorbild:DBAG-Baureihe 411 Elektrotriebzug|ICE{{~}}T]]) zu realisieren, wurden fallengelassen.
 
 
 
=== Bilder ===
 
{{Gallery
 
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|Datei:Railjet-Oesterreich.JPG|railjet-Zug mit dem Namen „Spirit of Salzburg“
 
|Datei:Railjet Wien Westbahnhof 2.jpg|Ausfahrt eines Railjet aus dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Wien_Westbahnhof Wiener Westbahnhof]
 
|Datei:TaurusRailjetOeBB.jpg|[[Vorbild:Siemens ES64U2 Elektrolokomotive|ÖBB Taurus{{~}}I]] in ''railjet''-Versuchslackierung (diese wurde nicht in Serie ausgeführt)
 
|Datei:Railjet Premiumklasse.JPG|Sitze in der Premium-Klasse
 
|Datei:Railjet2nd.JPG|Sitze in der Economy-Klasse
 
 
}}
 
}}
 
=== Weiterführende Informationen ===
 
{{WPdeV|railjet}}
 

Aktuelle Version vom 29. Juli 2012, 21:11 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
ÖBB :0
DBAG :0
SBB :0
MAV :0


Vorbild:Railjet
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia