Vorbild:Offener Güterwagen Regelbauart O: Unterschied zwischen den Versionen

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(Nach dem Zweiten Weltkrieg)
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-C0622-0004-003, Rostock, Überseehafen, Frachtschiff, Güterwaggons.jpg|miniatur|400px|[http://de.wikipedia.org/wiki/Hafen_Rostock Hafen Rostock], vorn: zwei Omm-Wagen mit niedrigen Bordwänden (ehemals Gattungsbezirk Linz)]]
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|VORseite  = Vorbild:Offener Güterwagen Regelbauart O
[[Datei:Teil-Mod-Wagen-aus-Ommu-der-Kriegsbauart.jpg|miniatur|400px|Omm-Wagen der Kriegsbauart, hier mit kleinen Umbauten als [[Vorbild:Reko-Güterwagen|Güterwagen der Deutschen Reichsbahn der DDR]] ]]
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|WPseite  = Güterwagen der Deutschen Reichsbahn
Ein [[Vorbild:Offener Güterwagen|'''offener Güterwagen''']] ist ein rundum geschlossener [[Vorbild:Güterwagen|Eisenbahngüterwagen]] ohne Dach, der aber je nach Bauart über Seitentüren verfügt.{{+clr}}
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|WPkapitel = Offene Güterwagen
 
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=== Offene Güterwagen für 15 t Ladegewicht ===
 
Der offenen Güterwagen des Gattunsgbezirks ''Halle'' wurden ab 1911 in Verbandsbauart und ab 1928 in Austauschbauart erstellt. Im Jahr 1913 begann die Fertigung der Wagen des Gattungsbezirks ''Nürnberg''', ebenfalls in Verbandbauart.
 
 
 
=== Offene Güterwagen für 20 t Ladegewicht ===
 
Der offene Wagen des Gattungsbezirks Königsberg mit 20{{~}}t Ladegewicht wurde ab 1927 im Austauschbau hergestellt. Der genietete Wagen lässt sich kaum von der letzten, ab 1923 gebauten Ausführung des Verbandswagen nach Musterblatt '''A10''' unterscheiden. Deshalb findet sich in der Literatur immer wieder fälschlicherweise 1923 oder 1924 als Erstbaujahr. Das über Puffer 9100{{~}}mm (mit Handbremse: 9800{{~}}mm) lange Untergestell mit 4500{{~}}mm Achsstand fand auch für die gedeckten Güterwagen und Verschlagwagen der Austauschbauart sowie für zahlreiche Privatgüterwagen Verwendung. Von 1935 bis 1939 wurden die Om-Wagen in Schweißtechnik ausschließlich ohne [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremse_%28Eisenbahn%29#Mechanische_Bremse Handbremse] gefertigt. Die geschweißten Wagen wurden zunächst in Hohlträger-, dann in Profilträgerbauart gebaut und in freie Nummernbereiche der bis dahin nur mit Verbandswagen besetzten Gattungsbezirke Breslau und Essen eingereiht.
 
 
 
1938 wurde im Deutschen Reich die Fertigung dieser Wagen zugunsten der Omm-Wagen eingestellt. In einigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Besetzung_Polens_1939%E2%80%931945 besetzten Gebieten] wurden hingegen während des [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkriegs], da die dort gelegenen Waggonfabriken noch nicht auf die Schweißtechnik eingestellt waren, nochmals 4300 genietete Om-Wagen gebaut und ebenfalls dem Gattungsbezirk Königsberg zugeordnet.
 
 
 
In der Summe entstanden zwischen 1927 und 1941 mehr als 23.000 Om-Wagen für die Deutsche Reichsbahn. Bei der {{DB|V}} wurden sie in den 1960er-Jahren ausgemustert, während sie bei der {{DR|V}} der DDR noch in den 1970er-Jahren unentbehrlich waren.
 
 
 
=== Offene Güterwagen für mehr als 20 t Ladegewicht ===
 
Bei den offenen Wagen waren in den 1930er Jahren ein höheres Ladegewicht und ein größeres Ladevolumen gefragt. Deshalb wurden 1937/38 die Omm-Wagen mit einem Ladegewicht von 24,5{{~}}t und einer gegenüber den Om-Wagen 1000{{~}}mm längeren Ladefläche neu konstruiert. Daraus ergab sich eine Ladelänge von 8720{{~}}mm und eine Länge über Puffer von 10.100{{~}}mm (ohne Handbremse). Alle Omm-Wagen wurden mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftbremse_%28Eisenbahn%29#Mehrl.C3.B6sige_Bremse Hildebrand-Knorr-Bremse] sowie teilweise mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremse_%28Eisenbahn%29#Mechanische_Bremse Handbremse] ausgestattet.
 
 
 
Auffällige äußerliche Merkmale sind der [http://de.wikipedia.org/wiki/Radstand Achsstand] von 6000{{~}}mm und das räumliche, spitz nach unten zulaufende [http://de.wikipedia.org/wiki/Sprengwerk Sprengwerk]. Insgesamt entstanden 73.850 Waggons in vier Bauformen.
 
 
 
Die Ommr Linz waren besonders für den Transport von (militärischen) Fahrzeugen geeignet, hierfür waren neben einem verstärkten Fußboden spezielle Befestigungseinrichtungen, die sogenannten „Panzerhaken“, vorhanden. Das Bühnengeländer der Wagen mit Handbremse war abklapp- oder absenkbar ausgeführt, um das Überfahren bei der Be- und Entladung zu ermöglichen. Die Wagen des Gattungsbezirks Villach waren wegen ihrer festen Wände für den Transport von Fahrzeugen des Militärs ungeeignet und führten in ihrer Gattungsbezeichnung somit das Nebengattungszeichen '''u'''. Wagen mit Handbremse hatten das hergebrachte Bremserhaus.
 
 
 
=== Kriegsbauart ===
 
Dieser ab 1942 gebaute Güterwagen hatte ein Ladegewicht von 26,5{{~}}t. Wie bei den vorangegangenen Omm-Wagen betrug der Achsstand 6000{{~}}mm. Auf ein Sprengwerk wurde verzichtet, stattdessen sollte die Durchbiegung durch einen kräftigen hölzernen Obergurt über den gleichfalls hölzernen Türen verhindert werden. Die Bordwandhöhe betrug 1548{{~}}mm, die Stirnwände waren als Kopfklappen ausgeführt. Der Ommu Klagenfurt war nur für eine Höchstgeschwindigkeit von 65{{~}}km/h zugelassen.
 
 
 
=== Nach dem Zweiten Weltkrieg ===
 
{| class="wikitable"
 
|- class="hintergrundfarbe4"
 
!Gattungszeichen{{+}}Gattungsbezirk{{+}}DRG
 
!Ladegewicht
 
!Bauart
 
!Gattungszeichen{{+}}Bauartnummer{{+}}DB
 
!Gattungszeichen{{+}}Bauartnummer{{+}}DR
 
|-
 
| align="center" | O „Halle“
 
| align="center" | 15 t
 
| align="center" | Verbandsbauart
 
| align="center" | O 10
 
| align="center" | O 29
 
|-
 
| align="center" | O „Nürnberg“
 
| align="center" | 15 t
 
| align="center" | Verbandsbauart
 
| align="center" | O 11
 
| align="center" | O 31
 
|-
 
| align="center" | O „Halle“
 
| align="center" | 15 t
 
| align="center" | Austauschbauart
 
| align="center" | O 20
 
| align="center" | O 29
 
|-
 
| align="center" | Om „Breslau“{{+}}Om „Essen“
 
| align="center" | 20 t
 
| align="center" | Verbandsbauart
 
| align="center" | Om 12
 
| align="center" | Om 37 und Om 36
 
|-
 
| align="center" | Om „Königsberg“
 
| align="center" | 20 t
 
| align="center" | Austauschbauart
 
| align="center" | Om 21
 
| align="center" | Om 41
 
|-
 
| align="center" | Om „Breslau“
 
| align="center" | 20 t
 
| align="center" | geschweißt
 
| align="center" | Om 30
 
| align="center" | Om 37
 
|-
 
| align="center" | Om „Essen“
 
| align="center" | 20 t
 
| align="center" | geschweißt
 
| align="center" | Om 31
 
| align="center" | Om 36
 
|-
 
| align="center" | Omm(r) „Linz“
 
| align="center" | 24,5 t
 
| align="center" | geschweißt
 
| align="center" | Omm(r) 32
 
| align="center" | Omm(r) 42
 
|-
 
| align="center" | Omm(r)u „Villach“
 
| align="center" | 24,5 t
 
| align="center" | geschweißt
 
| align="center" | Omm(r) 33
 
| align="center" | Ommr 39{{+}}Omm 43
 
|-
 
| align="center" | Ommu „Klagenfurt“
 
| align="center" | 26,5 t
 
| align="center" | Kriegsbauart
 
| align="center" | Omm 34
 
| align="center" | Omm 44
 
|-
 
| align="center" | Ommf „Graz“
 
| align="center" | 26,5 t
 
| align="center" | Kriegsbauart
 
| align="center" | –
 
| align="center" | –
 
|}
 
 
 
=== Weiterführende Informationen ===
 
{{WPdeV|Güterwagen der Deutschen Reichsbahn#Offene Güterwagen}}
 

Aktuelle Version vom 17. Juli 2012, 09:05 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
Disambig DarkRed.svg
ALLG :0




Vorbild:Offener Güterwagen Regelbauart O
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