Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart - Musterblatt A11 (Zweiachsiger Schienenwagen)

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
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Vorbild:Güterwagen der Verbandsbauart - Musterblatt A11 (Zweiachsiger Schienenwagen)

Die von 1910 bis etwa 1924 in Deutschland gebauten Güterwagen werden als Güterwagen der Verbandsbauart bezeichnet. Die Bezeichnung der Bauart beruht auf den Bestrebungen nach Vereinheitlichung im Güterwagenbau durch den Deutschen Staatsbahnwagenverband (DWV), dem alle acht damaligen Staatseisenbahnen (Länderbahnen) angehörten. Die Güterwagen der Verbandsbauart wurden nach den Zeichnungen und Vorschriften dieses Verbandes gebaut.

1 Musterblatt A11 - Zweiachsiger Schienenwagen

Vorbild für diesen ab 1911 bis etwa 1922 in knapp 3.000 Exemplaren gebauten Güterwagen nach Musterblatt A11 war der preußische Länderbahnwagen nach Zeichnung Ce143. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, wurden die Schienenwagen in der Regel nicht für den Transport von Schienen genutzt, da diese bereits Ende des 19. Jahrhunderts für diese Wagenart schlichtweg zu lang waren. Transportiert wurde alles wofür ein Rungenwagen zu kurz war, also zum Beispiel: Lagerfässer, landwirtschaftliche Maschinen, Kraftwagen und Kraftwagenuntergestelle zur Ausfuhr, Wolle, Baumwolle und Korkrinde von den Seehafenbahnhöfen.

Diese Wagengattung wurden nur ohne Bremserhaus gebaut und hatten eine Länge über Puffer von 14.400 mm bei einem Achsstand von 8.000 mm. Sie verfügten über 400 mm hohe Stirnwände, 12 steckbaren Stahlrungen und auf dem Boden in Wagenquerrichtung angebrachte Ladeschwellen. Verstärkt wurde der Waggon durch ein Sprengwerk aus Rundeisen, wodurch ein Ladegewicht 15 Tonnen ermöglicht wurde und eine Tragfähigkeit von 17,5 Tonnen. Ihre Ladelänge betrug 1.300 mm und ihre Ladebreite lag bei 2.750 mm.

Als Wagen des Staatsbahnwagenverbandes trugen sie das Gattungszeichen „Sml“ und bei der Deutschen Reichsbahn gehörten sie mit dem Gattungszeichen „S“ zum Gattungsbezirk Augsburg. Viele Wagen erhielten bei der Deutschen Bundesbahn ein geschweißtes Sprengwerk aus Stahlprofilen, dies ermöglichte ein Ladegewicht von 20 Tonnen (Sm 14).

2 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.