Vorbild:Güterwagen mit öffnungsfähigem Dach Regelbauart T (Selbstentladewagen)

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
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ALLG :0




Vorbild:Güterwagen mit öffnungsfähigem Dach Regelbauart T (Selbstentladewagen)
Tdgs: UIC-Standardwagen mit öffnungsfähigem Dach und seitlicher, dosierbarer Schwerkraftentladung für den Lebensmitteltransport (Zucker)
Tanoos896: Wagen mit öffnungsfähigem Dach und mittig tief liegender, schlagartiger Schwerkraftentladung am Kaolinwerk Caminau

Um den Umschlag nässeempfindlicher Schüttgüter zu rationalisieren ließ bereits die {DRG|VL}} Selbstentladewagen mit Klappdeckeln bauen. Sie waren als Sattelwagen ausgebildet und ermöglichten damit eine schlagartige Schwerkraftentladung.

Seit 1958 werden Selbstentladewagen mit Schwenkdach in großer Zahl eingesetzt. Sie haben sowohl die Wagen mit öffnungsfähigem Dach und ebenem Wagenboden als auch die gedeckten Güterwagen der Regelbauart inzwischen aus dem Transport nässeempfindlicher Schüttgüter vollständig verdrängt.

Die meisten dieser Waggons ermöglichen eine seitlich hochliegende Entladung und entsprechen, wie die offenen Güterwagen mit Schwerkraftentladung, zwei Grundformen:

  • Trichterwagen: Wagen mit trichterförmigem Wagenboden und dosierbarer Schwerkraftentladung (Gattung T…d…)
  • Sattelwagen: Wagen mit sattelförmigem Wagenboden und schlagartiger Schwerkraftentladung (heute Gattung T…l…, bis 1979 T…d…)

Auch die Hauptmaße der beiden UIC-Einheitsgüterwagen sind denen der offenen Güterwagen (Fcs und Fals) identisch:

Norm UIC 571-3: Sonderbauart
Bauart Zweiachsiger Trichterwagen mit Schwenkdach Vierachsiger Sattelwagen mit Schwenkdach
UIC-Bezeichnung Tds Tals
Achsstand 6,00 m
Drehzapfenabstand 7,50 m
Länge über Puffer 9,64 m 12,54 m
Laderaum, etwa 38 m³ 72 m³
Eigenmasse, max. 13,5 t 15,5 t

Die Waggons sind normalerweise für ein Ladegut reserviert, um das Reinigen nach jedem Entladevorgang zu umgehen, aber auch weil gewisse Güter eine Innenauskleidung des Laderaums erfordern, um ein Ankleben an den Wänden zu verhindern oder, bei Chemikalien, den Schutz der Wände vor Korrosion zu gewährleisten. Viele der Td-Wagen werden ausschließlich für Lebensmitteltransporte genutzt und tragen deshalb zusätzlich den Kennbuchstaben g.

Daneben existieren für bestimmte Einsatzzwecke spezielle Bauarten, beispielsweise mit mittig liefliegender Schwerkraftendladung (Gattung T…oo…).

Der Übergang zu den U-Wagen ist fließend. Bereits wenn der Wagen keine Auslaufvorrichtung hat, die dem UIC-Standard entspricht oder anstelle eines Daches nur Domdeckel zum Beladen hat, fällt er typenmäßig unter Sonderwagen. Viele französische Getreidewagen haben deshalb eine 9 anstelle der 0 in der Wagennummer.

Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.