Vorbild:DB-Baureihe 151 Elektrolokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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|Abbildung=Baureihe 151 144-3.JPG
+
|WPkapitel =
|Name=151 144-3 von Railion
 
|Anzahl=170
 
|Nummerierung=DB 151 001–170
 
|Hersteller=[http://de.wikipedia.org/wiki/AEG AEG], [http://de.wikipedia.org/wiki/Brown,_Boveri_%26_Cie BBC], [http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-Werke Henschel], [http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei Krauss-Maffei], [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Krupp_AG Krupp], [http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_Transportation_Systems Siemens]
 
|Baujahre=1972–1978
 
|Achsformel=Co'Co'
 
|Dienstmasse=118,0 t
 
|Radsatzfahrmasse=19,7 t
 
|LängeÜberPuffer=19.490 mm
 
|Höchstgeschwindigkeit=120 km/h
 
|Stromsystem=15 kV 16 2/3 Hz AC
 
|AnzahlFahrmotoren=6
 
|Fahrstufenschalter=W29T von SSW mit Flachbahnwähler und 2 Lastschalter(Thyristor-Lastschalter)
 
|Antrieb=[http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlwellen-Antrieb Gummiringfeder-Antrieb]
 
|Stundenleistung=6.288 kW
 
|Dauerleistung=5.982 kW
 
|Anfahrzugkraft=450 kN
 
|Zugsicherung=Sifa/PZB
 
|Bremsen=mehrlösige Knorr-Einheits-Druckluftbremse; {{+}}elektrische Bremse; Bremskraft: 160 kN
 
 
}}
 
}}
Die '''Baureihe{{~}}151''' ist eine zwischen 1972 und 1978 von der {{DB|VLn}} gebaute Serie von [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolokomotive Elektrolokomotiven] für den schweren [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug Güterzug]-Betrieb auf der Grundlage des [http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitselektrolokomotive Einheitslokomotivbauprogramms].{{+clr}}
 
 
=== Geschichte ===
 
==== Planung und Bau ====
 
 
Die Baureihe 151 ist die Nachfolgebaureihe der [[Vorbild:DB-Baureihe E50 Elektrolokomotive|Baureihe 150]]. Deren Leistungen reichten Ende der 1960er Jahre nicht mehr aus, um den gestiegenen Anforderungen im schweren Güterzugdienst und insbesondere der angestrebten Höchstgeschwindigkeit von 120{{~}}km/h gerecht zu werden. Um die neue Lokomotivbaureihe 151 schnell und preisgünstig in Betrieb nehmen zu können, wurde vorgegeben, in weiten Teilen bewährte Komponenten der Einheitslokomotiven zu verwenden.
 
 
Am 21.{{~}}November 1972 wurde die erste Lokomotive 151{{~}}001 von [http://de.wikipedia.org/wiki/AEG AEG] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Krupp_AG Krupp] ausgeliefert, es folgten 11 weitere Vorserien-Lokomotiven, die ausgiebig erprobt wurden bevor die Serienlieferung begann. Insgesamt wurden 170 Loks beschafft, die zunächst in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hagen Hagen] und [http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberg Nürnberg] beheimatet waren.
 
 
Die ursprüngliche Lackierung der BR{{~}}151 war das grün/schwarz der Güterzugelloks, später abgelöst durch eine Farbgebung in ozeanblau/beige bzw. orientrot. Entsprechend dem aktuellen DB-Farbschema sind fast alle Loks inzwischen in „Verkehrsrot“ lackiert; das letzte Exemplar mit der grünen Farbgebung war die 151{{~}}049, eine designierte Museumslok der DB, welche allerdings mit Einholmstromabnehmern nachgerüstet wurde, und seit diesem Jahr ebenfalls in verkehrsrot lackiert wurde.
 
 
 
{{Gallery
 
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|Datei:151-001.jpg|151  001 in Köln-Gremberg  (1984)
 
|Datei:Baureihe  151 100-5.jpg|151  100-5  in Nürnberg
 
}}
 
 
 
==== Einsatz ====
 
 
Prinzipiell sind die 151er auch für den Reisezugdienst geeignet, sie wurden früher planmäßig auf den Rampen der [http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenwaldbahn Frankenwaldbahn] nach Probstzella und bei Lokmangel z.B. rund um Stuttgart oder auf der Ruhr-Sieg-Strecke eingesetzt. Heute ist dies auf Grund der fehlenden (mittlerweile zur Pflicht gewordenen) Türblockierung [http://de.wikipedia.org/wiki/TB0 TB0] nicht mehr möglich.
 
 
Zwanzig Lokomotiven wurden in den achtziger Jahren mit der automatischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelpufferkupplung Mittelpufferkupplung] Bauart ''Unicupler'' ([http://de.wikipedia.org/wiki/AK69e AK69e]) ausgerüstet zur Beförderung schwerer Erzzüge in [http://de.wikipedia.org/wiki/Doppeltraktion Doppeltraktion] von den Nordseehäfen zu den [http://de.wikipedia.org/wiki/Salzgitter_AG Stahlwerken Peine-Salzgitter] und ins Saarland. Diese Umrüstung wurde notwendig, da die Gesamtzugmasse der Erzzüge mit 4.000{{~}}t, später auch 6.000{{~}}t zu groß für die normalerweise verwendete [http://de.wikipedia.org/wiki/Schraubenkupplung Schraubenkupplung] war.
 
 
1994 wurden die Maschinen der Baureihe wie die meisten anderen deutschen Lokomotiven Eigentum des Rechtsnachfolgers {{DBAG|VL}} bzw. seiner Geschäftsbereiche{{~}}/ Tochtergesellschaften. Derzeit sind die Maschinen bei der [http://de.wikipedia.org/wiki/Railion Railion Deutschland AG] angesiedelt. Inzwischen sind die Maschinen buchmäßig sämtlich in Nürnberg erfasst, an ihren deutschlandweiten Einsätzen hat sich aber nichts geändert. Die Maschinen sind auch auf dem Netz der ÖBB zugelassen und werden auch im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt.
 
 
{{Gallery
 
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|Datei:151-129.jpg|151  129-4  vor [http://de.wikipedia.org/wiki/Silberling  Silberling]-Nahverkehrszug
 
|Datei:DB 151  110-4.jpg|[http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrfachtraktion#Doppeltraktion  Doppeltraktion] der Baureihe 151 vor einem Erzzug
 
}}
 
 
 
=== Konstruktion ===
 
==== Mechanischer Teil ====
 
 
[[Datei:151-091AK.jpg|miniatur|151 091-6 mit automatischer Kupplung]]
 
Die dreiachsigen Drehgestelle in Stahlleichtbauweise übertragen die Zug- und Bremskräfte durch drehzapfenähnliche Konsolen auf den Brückenrahmen. Die Gewichtskraft der Lok stützt sich über acht Flexicoil-Federn je Drehgestell auf dem gemeinsamen Brückenrahmen ab (siehe auch Original Ausbildungsmappen der Deutschen Bundesbahn). Die Radsätze werden durch [http://de.wikipedia.org/wiki/Lemniskatenlenker Lemniskatenlenker] geführt, der mittlere Radsatz ist zur besseren Kurvengängigkeit um je 10 mm seitenverschiebbar.
 
 
Der Aufbau des Lokkastens orientiert sich prinzipiell an der [[Vorbild:DB-Baureihe 103 Elektrolokomotive|Baureihe{{~}}103]], ebenso wie dort besteht er aus den beiden als ganzes tauschbaren Führerhäusern und drei aufgesetzten Mittelhauben. Insgesamt war die elektrische Ausrüstung der Baureihe{{~}}151 am Ende 5{{~}}t schwerer als die der BR{{~}}150, dieser „Überhang“ musste durch entsprechenden Leichtbau im Fahrzeugteil wieder ausgeglichen werden. Die Verwiegung der ersten Vorserien-Lok ergab dann ein Gewicht von 118{{~}}t, womit das Klassenziel von 124{{~}}t sogar ohne Verwendung von [http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium Aluminium]-Leichtbauteilen erreicht werden konnte.
 
 
Da die Kühlluftführung der Muster-Baureihe 103 mangelhaft war, wurde das ursprüngliche Belüftungskonzept noch während der ersten Prototypen-Fertigung dahingehend geändert, so dass die Kühlluft über geschlossene Kanäle zu den Fahrmotoren geführt wurde. Damit waren nur zweimal drei Lüftergitter pro Seite nötig.
 
 
 
==== Elektrischer Teil ====
 
===== Energieversorgung =====
 
 
Für die geplante höhere Leistung wurde ein Dreischenkel-Haupttransformator mit 6.325{{~}}kW Nennleistung neu entwickelt. Das angebaute Hochspannungsschaltwerk besitzt 28 Stufen, die von einer Nachlaufsteuerung angelaufen werden. Das eigentliche Schalten des Laststroms erfolgt durch [http://de.wikipedia.org/wiki/Thyristor Thyristor]-Lastschalter.
 
Die Stromzuführung aus der [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitung Oberleitung] erfolgt über zwei [http://de.wikipedia.org/wiki/Scheren-Stromabnehmer Scheren-Stromabnehmer] des Typs DBS{{~}}54, einige Loks wurden in jüngerer Zeit im Zuge von Ausbesserungen jedoch mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Einholm-Stromabnehmer Einholm-Stromabnehmern] SBS{{~}}65 ausgerüstet. Ferner wurden einige Lokomotiven mit dem DSA-200-Stromabnehmer ausgerüstet, der über eine Schleifleistenüberwachung verfügt. Über die Dachtrennschalter (die mittlerweile außer Betrieb genommen worden sind) und den Druckluft-Hauptschalter wird der Strom zum Haupttransformator geleitet.
 
 
 
===== Fahrmotoren und elektrische Bremse =====
 
 
Die Fahrmotoren des Typs WB372-22 sind prinzipiell mit denen der [http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitselektrolokomotive E10/E40] baugleich, konnten jedoch durch Verwendung besserer Isoliermaterialien mit 20{{~}}% höherer Leistung ausgelegt werden. Die Kraftübertragung auf die Räder erfolgt über einen SSW-[http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlwellen-Antrieb Gummiringfeder-Antrieb].
 
 
Die Motoren lassen sich auch als elektrische Bremse benutzen, konstruktiv lehnt sich diese an die der [[Vorbild:DB IV BR 139 Elektrolokomotive|Baureihe{{~}}139]] an. Die elektrische Erregung erfolgt aus dem Haupttransformator, die zugehörigen Bremswiderstände haben 6.000{{~}}kW Dauerleistung. Die Druckluftbremse Bauart KE-GPP<sub>2</sub>EmZ (Mehrlösige Knorr-Einkammerbremse mit Bremsstellungen G, P und P2) wird im Regelbetrieb nicht wirksam, da bei Fahrdrahtspannung die elektrische Widerstandsbremse vorgesteuert ist.
 
 
Ein Anfahrüberwachungsgerät überwacht anhand vorgegebener [http://de.wikipedia.org/wiki/Kennlinie Kennlinien] Motor- und Oberstrom, Motor- und Oberspannung sowie Drehzahldifferenzen der einzelnen Motoren, greift bei Bedarf in die Schaltwerkssteuerung ein oder steuert die Schleuderschutzbremse an. Damit wird ein Durchgehen bei schlüpfrigen Schienen oder großer Last vermieden. Bei Ausfall der Nachlaufsteuerung kann mit einem Hilfsfahrschalter, auch „Flipper“ genannt, mit den Stellungen Ab-Fahrt-Auf gefahren werden.
 
 
 
==== Führerstand und Zugüberwachung ====
 
 
[[Datei:Führerstand 151.jpg|miniatur|Führerstand der Baureihe 151]]
 
Im Vergleich zur [[Vorbild:E150 Elektrolokomotive|Baureihe{{~}}150]] wurden die Führerstände stärker schallisoliert und die Anordnung der Bedienelemente ergonomisch optimiert. Der neue [http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Einheitsf%C3%BChrerstand DB-Einheitsführerstand] wurde erst zwei Jahre später bei der [[Vorbild:DB IV BR 111 Elektrolokomotive|Baureihe{{~}}111]] eingeführt, kam hier also noch nicht zum Einsatz.
 
 
Zur Ausrüstung der Zugsteuerung gehören eine Zeit-Weg-[http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsfahrschaltung Sicherheitsfahrschaltung] sowie eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Punktf%C3%B6rmige_Zugbeeinflussung Punktförmige Zugbeeinflussung], gegenwärtig Bauart PZB{{~}}90. Auch [http://de.wikipedia.org/wiki/Zugfunk Zugfunk], ein Steuergerät für [http://de.wikipedia.org/wiki/Doppeltraktion Doppeltraktion] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Steuerwagen Wendezugbetrieb] sind vorhanden. Die meisten Nürnberger 151er erhielten zum Einsatz auf den Neubaustrecken die Linienförmige Zugbeeinflussung LZB/I80. Recht neu dabei sind die Rechner für den elektronischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Buchfahrplan Buchfahrplan] [http://de.wikipedia.org/wiki/EBuLa EBuLa].
 
 
 
=== Vorbild-Weblinks ===
 
 
* [http://www.br151.de/ www.br151.de]{{~}}– Homepage zur Baureihe 151 der DB
 
* [http://www.railfaneurope.net/pix/de/electric/151/pix.html www.railfaneurope.net]{{~}}– European Railway Picture Gallery
 
* [http://www.fr-strab.de/bahnfotos_DBAG_BR_151.html www.fr-strab.de]{{~}}– Fotoseite zur BR 151
 
* [http://eisenbahnfieber.de/index.php?option=com_content&view=category&id=90:lokportraits-baureihe-151&Itemid=362&layout=default/ eisenbahnfieber.de]{{~}}– Alle Loks der Baureihe 151 im Portrait
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_151|n}} adaptiert.}}
 

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2012, 03:26 Uhr

HOME ● Vorbild ● DB ● DB-Baureihe 151 Elektrolokomotive

Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DB :0 1510
DBAG :0 1510


Vorbild:DB-Baureihe 151 Elektrolokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia