|
Vorbild:DB-Baureihe 151 Elektrolokomotive: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
}}</noinclude> | }}</noinclude> | ||
{{Infobox Vorbild|Vorbild:DB-Baureihe 151 Elektrolokomotive}}<!--,--> | {{Infobox Vorbild|Vorbild:DB-Baureihe 151 Elektrolokomotive}}<!--,--> | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
Die '''Baureihe{{~}}151''' ist eine zwischen 1972 und 1978 von der {{DB|VLn}} gebaute Serie von [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolokomotive Elektrolokomotiven] für den schweren [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug Güterzug]-Betrieb auf der Grundlage des [http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitselektrolokomotive Einheitslokomotivbauprogramms].{{+clr}} | Die '''Baureihe{{~}}151''' ist eine zwischen 1972 und 1978 von der {{DB|VLn}} gebaute Serie von [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolokomotive Elektrolokomotiven] für den schweren [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug Güterzug]-Betrieb auf der Grundlage des [http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitselektrolokomotive Einheitslokomotivbauprogramms].{{+clr}} | ||
− | + | === Planung und Bau === | |
− | |||
− | |||
Die Baureihe 151 ist die Nachfolgebaureihe der [[Vorbild:DB-Baureihe E50 Elektrolokomotive|Baureihe 150]]. Deren Leistungen reichten Ende der 1960er Jahre nicht mehr aus, um den gestiegenen Anforderungen im schweren Güterzugdienst und insbesondere der angestrebten Höchstgeschwindigkeit von 120{{~}}km/h gerecht zu werden. Um die neue Lokomotivbaureihe 151 schnell und preisgünstig in Betrieb nehmen zu können, wurde vorgegeben, in weiten Teilen bewährte Komponenten der Einheitslokomotiven zu verwenden. | Die Baureihe 151 ist die Nachfolgebaureihe der [[Vorbild:DB-Baureihe E50 Elektrolokomotive|Baureihe 150]]. Deren Leistungen reichten Ende der 1960er Jahre nicht mehr aus, um den gestiegenen Anforderungen im schweren Güterzugdienst und insbesondere der angestrebten Höchstgeschwindigkeit von 120{{~}}km/h gerecht zu werden. Um die neue Lokomotivbaureihe 151 schnell und preisgünstig in Betrieb nehmen zu können, wurde vorgegeben, in weiten Teilen bewährte Komponenten der Einheitslokomotiven zu verwenden. | ||
Zeile 39: | Zeile 14: | ||
Die ursprüngliche Lackierung der BR{{~}}151 war das grün/schwarz der Güterzugelloks, später abgelöst durch eine Farbgebung in ozeanblau/beige bzw. orientrot. Entsprechend dem aktuellen DB-Farbschema sind fast alle Loks inzwischen in „Verkehrsrot“ lackiert; das letzte Exemplar mit der grünen Farbgebung war die 151{{~}}049, eine designierte Museumslok der DB, welche allerdings mit Einholmstromabnehmern nachgerüstet wurde, und seit diesem Jahr ebenfalls in verkehrsrot lackiert wurde. | Die ursprüngliche Lackierung der BR{{~}}151 war das grün/schwarz der Güterzugelloks, später abgelöst durch eine Farbgebung in ozeanblau/beige bzw. orientrot. Entsprechend dem aktuellen DB-Farbschema sind fast alle Loks inzwischen in „Verkehrsrot“ lackiert; das letzte Exemplar mit der grünen Farbgebung war die 151{{~}}049, eine designierte Museumslok der DB, welche allerdings mit Einholmstromabnehmern nachgerüstet wurde, und seit diesem Jahr ebenfalls in verkehrsrot lackiert wurde. | ||
− | |||
{{Gallery | {{Gallery | ||
|caption= | |caption= | ||
− | |width= | + | |width=300 |
|lines=1 | |lines=1 | ||
+ | |Datei:Baureihe 151 144-3.JPG|151 144-3 von Railion | ||
|Datei:151-001.jpg|151 001 in Köln-Gremberg (1984) | |Datei:151-001.jpg|151 001 in Köln-Gremberg (1984) | ||
|Datei:Baureihe 151 100-5.jpg|151 100-5 in Nürnberg | |Datei:Baureihe 151 100-5.jpg|151 100-5 in Nürnberg | ||
}} | }} | ||
− | + | === Einsatz === | |
− | |||
− | |||
Prinzipiell sind die 151er auch für den Reisezugdienst geeignet, sie wurden früher planmäßig auf den Rampen der [http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenwaldbahn Frankenwaldbahn] nach Probstzella und bei Lokmangel z.B. rund um Stuttgart oder auf der Ruhr-Sieg-Strecke eingesetzt. Heute ist dies auf Grund der fehlenden (mittlerweile zur Pflicht gewordenen) Türblockierung [http://de.wikipedia.org/wiki/TB0 TB0] nicht mehr möglich. | Prinzipiell sind die 151er auch für den Reisezugdienst geeignet, sie wurden früher planmäßig auf den Rampen der [http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenwaldbahn Frankenwaldbahn] nach Probstzella und bei Lokmangel z.B. rund um Stuttgart oder auf der Ruhr-Sieg-Strecke eingesetzt. Heute ist dies auf Grund der fehlenden (mittlerweile zur Pflicht gewordenen) Türblockierung [http://de.wikipedia.org/wiki/TB0 TB0] nicht mehr möglich. | ||
Zeile 64: | Zeile 37: | ||
|Datei:151-129.jpg|151 129-4 vor [http://de.wikipedia.org/wiki/Silberling Silberling]-Nahverkehrszug | |Datei:151-129.jpg|151 129-4 vor [http://de.wikipedia.org/wiki/Silberling Silberling]-Nahverkehrszug | ||
|Datei:DB 151 110-4.jpg|[http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrfachtraktion#Doppeltraktion Doppeltraktion] der Baureihe 151 vor einem Erzzug | |Datei:DB 151 110-4.jpg|[http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrfachtraktion#Doppeltraktion Doppeltraktion] der Baureihe 151 vor einem Erzzug | ||
+ | |Datei:151-091AK.jpg|151 091-6 mit automatischer Kupplung | ||
+ | |Datei:Führerstand 151.jpg|Führerstand der Baureihe 151 | ||
}} | }} | ||
− | + | === Weiterführende Informationen === | |
− | + | {{WPdeV|DB-Baureihe 151}} | |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | ==== | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− |
Version vom 19. Dezember 2010, 10:49 Uhr
Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
|
DB | : | 151 |
DBAG | : | 151 |
Die Baureihe 151 ist eine zwischen 1972 und 1978 von der Deutschen Bundesbahn gebaute Serie von Elektrolokomotiven für den schweren Güterzug-Betrieb auf der Grundlage des Einheitslokomotivbauprogramms.
1 Planung und Bau
Die Baureihe 151 ist die Nachfolgebaureihe der Baureihe 150. Deren Leistungen reichten Ende der 1960er Jahre nicht mehr aus, um den gestiegenen Anforderungen im schweren Güterzugdienst und insbesondere der angestrebten Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h gerecht zu werden. Um die neue Lokomotivbaureihe 151 schnell und preisgünstig in Betrieb nehmen zu können, wurde vorgegeben, in weiten Teilen bewährte Komponenten der Einheitslokomotiven zu verwenden.
Am 21. November 1972 wurde die erste Lokomotive 151 001 von AEG und Krupp ausgeliefert, es folgten 11 weitere Vorserien-Lokomotiven, die ausgiebig erprobt wurden bevor die Serienlieferung begann. Insgesamt wurden 170 Loks beschafft, die zunächst in Hagen und Nürnberg beheimatet waren.
Die ursprüngliche Lackierung der BR 151 war das grün/schwarz der Güterzugelloks, später abgelöst durch eine Farbgebung in ozeanblau/beige bzw. orientrot. Entsprechend dem aktuellen DB-Farbschema sind fast alle Loks inzwischen in „Verkehrsrot“ lackiert; das letzte Exemplar mit der grünen Farbgebung war die 151 049, eine designierte Museumslok der DB, welche allerdings mit Einholmstromabnehmern nachgerüstet wurde, und seit diesem Jahr ebenfalls in verkehrsrot lackiert wurde.
|
2 Einsatz
Prinzipiell sind die 151er auch für den Reisezugdienst geeignet, sie wurden früher planmäßig auf den Rampen der Frankenwaldbahn nach Probstzella und bei Lokmangel z.B. rund um Stuttgart oder auf der Ruhr-Sieg-Strecke eingesetzt. Heute ist dies auf Grund der fehlenden (mittlerweile zur Pflicht gewordenen) Türblockierung TB0 nicht mehr möglich.
Zwanzig Lokomotiven wurden in den achtziger Jahren mit der automatischen Mittelpufferkupplung Bauart Unicupler (AK69e) ausgerüstet zur Beförderung schwerer Erzzüge in Doppeltraktion von den Nordseehäfen zu den Stahlwerken Peine-Salzgitter und ins Saarland. Diese Umrüstung wurde notwendig, da die Gesamtzugmasse der Erzzüge mit 4.000 t, später auch 6.000 t zu groß für die normalerweise verwendete Schraubenkupplung war.
1994 wurden die Maschinen der Baureihe wie die meisten anderen deutschen Lokomotiven Eigentum des Rechtsnachfolgers Deutsche Bahn bzw. seiner Geschäftsbereiche / Tochtergesellschaften. Derzeit sind die Maschinen bei der Railion Deutschland AG angesiedelt. Inzwischen sind die Maschinen buchmäßig sämtlich in Nürnberg erfasst, an ihren deutschlandweiten Einsätzen hat sich aber nichts geändert. Die Maschinen sind auch auf dem Netz der ÖBB zugelassen und werden auch im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt.
|
3 Weiterführende Informationen
- → Artikel in der Deutschsprachigen Wikipedia: DB-Baureihe 151
Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.