Vorbild:Autotransportwagen

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
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Vorbild:Autotransportwagen
Die Autos werden auf den Waggons mit Laschen an den Reifen befestigt

Autotransportwagen dienen überwiegend zur Auslieferung fabrikneuer PKW und Kleintransporter zu den Abnehmern.

Da Autos ein relativ leichtes Transportgut sind, haben europäische Autotransportwagen zwei Ladeebenen und benötigen auch trotz ihrer großen Länge meist nur drei Achsen. Dabei liegt die mittlere Achse auf einem Drehschemel auf und die Wagen besitzen in der Mitte ein Gelenk. Die Autos können über dem Gelenk stehend verladen werden. Diese Wagen sind in der Regel offen und zählen somit zu den Flachwagen der Gattung L. Vor deren Entwicklung wurden zweiachsige offene Standardgüterwagen mit einer zweiten Ladeebene versehen, die Stirnwände entfernt und je zwei Wagen fest zusammengekuppelt und so als Autotransporter verwendet. In den 1950er Jahren reichte in der Bundesrepublik ihre Kapazität für den Transport des VW Käfers nicht mehr aus. Deshalb arbeiteten Ingenieure von Volkswagen mit der Deutschen Bundesbahn zusammen, um einen extra langen Waggon für den Transport der fabrikneuen Fahrzeuge zu entwickeln. Das Ergebnis war ein Waggon, der zehn Autos aufnehmen konnte und diese ab 1958 von den Fabriken in die Exporthäfen transportierte.

In Nordamerika werden für den Kraftfahrzeugtransport dagegen überwiegend vierachsige und nicht miteinander verbundene gedeckte Güterwagen verwendet.

Die in Autoreisezügen eingesetzten Autoreisezugwagen zählen trotz ihrer ähnlichen Bauform nicht als Güterwagen.

Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.