Fleischmann Mehrzugsteuerung FMZ: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. September 2011, 15:54 Uhr

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Fleischmann
Digitaltechnik
Mehrzugsteuerung FMZ
FLM 6800.jpg
Quelle: Fleischmann


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Im Jahr 1985 stellte der Hersteller Fleischmann auf der Spielwarenmesse in Nürnberg sein Digitalsystem FMZ, die Fleischmann-Mehrzugsteuerung, vor. Die Auslieferung der Komponenten begann im Jahr 1986. Das System wurde für eine Spannungsversorgung mit Gleichstrom entwickelt und ist so konzipiert, dass es in bestehende, analog betriebene Anlagen integriert werden kann. Durch den Einsatz sog. Koppler und den normalen Gleichstromtrafos ist es möglich, analog betriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit FMZ-Dekoder parallel zu betreiben. Im Gegensatz zu anderen Digitalsystemen kann die Geschwindigkeit der herkömmlich betriebenenen Lokomotiven wie gewohnt geregelt werden. Fahrzeuge, die mit einem FMZ-Dekoder ausgestattet sind, können allerdings nicht auf herkömmlichen Stromkreisen betrieben werden.

Mit der FMZ-Zentrale 6800 können 32 von maximal 119 Lokomotiven gleichzeitig betrieben werden. Dabei stehen acht Lokomotiven über den Handregler 6820 bzw. 6821 im direkten Zugriff. Die 24 weiteren Lokomotiven werden mit fest eingestellter Geschwindigkeit von der Zentrale aus gesteuert. Mit einem in der Zentrale enthaltenen Koppler wird das Ausgangssignal eines herkömmlichen Transformators mit dem Digitalsignal gemischt und es ist möglich, analoge Lokomotiven in diesem Digitalstromkreis zu steuern. Durch die Verwendung des Kopplers 6806 können mehrere Stromkreise gebildet werden. So ist es möglich, das FMZ-System in vorhandene Anlagen zu integrieren und vorhandene Gleichstromkreise zu behalten.

Mit der in der Zentrale enthaltenen Magnetartikelsteuerung und dem Empfängerbaustein für Magnetartikel (6850 bzw. 6852) ist es möglich, Weichen und Signale zu steuern. Im Programmspeicher für Weichenstraßen können 40 mal 8 Schaltvorgänge gespeichert werden.

Die integrierte serielle V24-Schnittstelle erlaubt den Anschluß eines PCs.