BRW 40700 KPEV I G7.1 Schlepptenderlokomotive
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H0-Modell einer vierachsigen Schlepptenderlokomotive der Baureihe G7.1 des Herstellers Brawa. Das Modell ist in Epoche I-Ausführung der Preußischen Staatseisenbahnen gestaltet.
Inhaltsverzeichnis
1 Herstellerinformationen
1.1 Vorbild
Anfang der 90er-Jahre des vorletzten Jahrhunderts gelangten die 3-fach gekuppelten Güterzuglokomotiven an ihre Leistungsgrenzen, sodass man zu 4-fach gekuppelten Radsätzen übergehen musste. Der Betrieb forderte insbesondere eine Lok, um auf starken und langen Steigungen auf zusätzliche Vorspann- und Schiebedienste verzichten zu können. Sekundär war die Geschwindigkeit, sodass man glaubte mit einem Raddurchmesser von 1.250 mm auskommen zu können. Die Konstruktionszeichnungen wurden bei Vulcan in Stettin ausgearbeitet und 1893 die ersten 4 Maschinen abgeliefert. Die Lokomotiven bewährten sich und wurden unter der Musterblattbezeichnung III 3 d in die Normalien für Betriebsmittel aufgenommen. Bis 1910 erfolgte an die Direktionen der K.P.E.V. die Lieferung von über 1.000 G 7.1. Den größten Anteil beschaffte die KED Essen mit 347 Stück, danach folgten die KED Cöln mit 197 Maschinen und Breslau mit 84 Lokomotiven. Daran erkennt man auch, dass das Haupteinsatzgebiet der schwere Güterverkehr in den Industrierevieren an Rhein und Ruhr sowie in Schlesien war. Neben der K.P.E.V. hatte im Deutschen Reich auch die LBE (3) und die Gutehoffnungshütte (7) Triebfahrzeuge nach dem Muster der K.P.E.V. beschafft. Von 1916 bis 1918 ließen die K.P.E.V. nochmals 200 Maschinen bauen. Auffälligste Änderungen waren die jetzt vorhandenen 2 Sandkästen und der größere Tender 3T16,5. Diese Lokomotiven wurden nach ihrer Ablieferung der Königlichen Militäreisenbahn zur Verfügung gestellt und kamen im Ersten Weltkrieg zum Einsatz. Nach dessen Ende waren in den Beständen der G 7.1 große Lücken zu beklagen. Viele Lokomotiven gingen in den Kriegswirren verloren und blieben auf fremden Territorien stehen.
- Güterzuglok G 7.1 der K.P.E.V.
- Betriebs-Nr. Saarbrücken 4406
Quelle: Brawa
1.2 Modell
- Epoche I
- bewegliche Innensteuerung
- Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss
- feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss
- vorbereitet für den Einbau von Rauchgenerator und Sounddecoder
- epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse
- Führerstand beleuchtet
- Federpuffer
- Normschacht vorne und hinten kulissengeführt
- Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
- originalgetreue Kesselrückwand
- filigrane Steuerung
- feinste Bedruckung und Lackierung
- Leitungen und angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke
- geschlossene Frontplatte, Austauschteil für Kinematik (NEM) beiliegend
- Motor mit Schwungmasse
- 2 Haftreifen
- Mindestradius 360 mm
- 21-polige Digital-Schnittstelle
- LüP 223,5 mm
Quelle: Brawa
2 Vorbild
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Quelle: Deutschsprachige Wikipedia
3 Weblinks
- Brawa im Internet - Internetauftritt des Herstellers